Lange galten Sportschuhe mit einer sehr starken Dämpfung als das Nonplusultra zum Schutz vor Verletzungen. „Heute weiß man, dass zu viel Dämpfung kontraproduktiv ist“, betont der Leiter des Instituts für Biomechanik und Orthopädie der Deutschen Sporthochschule Köln, Professor Gert-Peter Brüggemann, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

„Die Knochen benötigen eine gewisse Belastung beim Sport, um stabil zu bleiben.“ Außerdem zeigte sich, dass die weichen, dicken Sohlen bei manchen Menschen zur Instabilität von Fuß und Sprunggelenk führten – und zu Beschwerden. Der Fokus hat sich deshalb verschoben: „Weil das Knie am häufigsten von Verletzungen betroffen ist, wird heute eher darauf geachtet: Was passiert mit dem Kniegelenk, wenn ein bestimmter Sportschuh getragen wird?“

Das neu ausgegebene Ziel: eine möglichst natürliche Bewegung des Gelenks zu erhalten, um so Verletzungen zu vermeiden.

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