Wer im Job viel sitzen muss, sollte häufig die Position wechseln. Denn jede Regung verändert die Belastungen, aktiviert andere Muskeln und fördert zudem die Durchblutung, wie das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ schreibt. Es lohnt sich, den Oberkörper mal nach hinten und mal nach vorn zu verlagern, die Beine und die Arme zu bewegen und immer wieder aufzustehen.

„Abwechslung bewirkt, dass man Sitzbelastung viel besser toleriert“, erläutert Professor Gerhard Huber vom Institut für Sport und Sportwissenschaft der Uni Heidelberg. Auch berufliche Vielsteher wie Verkäufer und Friseure profitieren davon, wenn sie ihre Körperposition gelegentlich verändern: mal das rechte, mal das linke Bein stärker belasten und zwischendurch, soweit möglich, ein paar Schritte gehen.

Dennoch bleiben einseitige Belastungen mitunter nicht aus. Sie führen etwa bei Dauersitzern dazu, dass sich die Muskeln hinten an den Beinen verkürzen. Andere verkümmern, weil sie kaum gebraucht werden. Einfache Übungen können Abhilfe schaffen. „Sie kosten nicht viel Zeit und haben einen sehr großen Nutzen“, sagt Huber. Die „Apotheken Umschau“ hat für ihre aktuelle Ausgabe zwei Fünf-Minuten-Programme erarbeitet – eines für Vielsitzer, eines für Vielsteher. „Schön ist an solch einfachen Übungen, dass man sie gut in den Alltag integrieren kann“, so der Sportwissenschaftler.

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