Stress ist in der heutigen Zeit ein leidiges Übel und eine chemische Reaktion von unserem Körper. Obwohl uns dieser Zustand durchaus zu Höchstleistungen antreiben kann, führt eine zu hohe Dosis zu gesundheitlichen Problemen, wie z.B. zu starken Verspannungen im Rücken und im Nackenbereich, zu Magenbeschwerden, Schlafstörungen und im schlimmsten Fall zu einem Burnout. Wir müssen deshalb lernen, mit Stress besser umzugehen und die Stressverstärker zu reduzieren oder komplett auszuschalten, was mit den nachstehenden Tipps durchaus möglich ist.

  1. Bei Stress sollte möglichst auf Stimulanzien wie Alkohol, Nikotin oder Koffein verzichtet werden, da sie das Stressniveau erhöhen. Damit der Körper besser mit Stresssituationen umgehen kann, sind natürliche Fruchtsäfte, Kräutertees und auch Wasser für die Flüssigkeitsversorgung ideal.
  2. Schlafmangel kann ebenfalls ein Auslöser für Stress sein. Es ist wichtig, dass man in diesem Fall nicht auf Medikamente zurückgreift, sondern vor dem Schlafengehen für eine optimale Entspannung sorgt. Dies kann z.B. ein beruhigender Tee sein, ein anspruchsloses Buch zum Lesen oder auch ein warmes und entspannendes Schaumbad.
  3. Häufig sind wir selbst am Stress schuld, da wir einfach nicht Nein sagen können und uns dadurch nur noch mehr Arbeit auflasten. Wer Stress reduzieren will, sollte das Nein sagen lernen und in erster Linie an sich selbst denken. Man kann es unmöglich wirklich jedem recht machen und wenn man einen Gefallen freundlich aber bestimmt ablehnt, dann heißt das noch lange nicht, dass man dadurch andere verletzt.
  4. Sicherlich gibt es im Leben immer wieder Situationen wie z.B. die WM 2018, bei denen man unmöglich ruhig bleiben kann. Allerdings kann man auch nach einem wichtigen Spiel einen Spaziergang an der frischen Luft machen, um den Stress wieder abzubauen und nicht bis zum nächsten WM-Spiel schlaflose Nächte verbringen zu müssen. Körperliche Aktivitäten verbessern den allgemeinen Gesundheitszustand und auch die Schlafqualität.
  5. Auch wenn der WM-Favorit als Beispiel nicht durch glänzende Leistungen überzeugt, müssen wir lernen, die Unzufriedenheit zu überwältigen und trotzdem positiv zu denken. Man sollte aus den gegebenen Umständen möglichst immer das Beste daraus machen, bevor letztendlich Bilanz gezogen wird. Je mehr negatives Denken der Fall ist, desto größer ist die Stressgefahr.
  6. Es ist wichtig, dass man sich nicht nur bei Stress mit Freunden oder mit der Familie austauschen kann. Der Umgang mit verständnisvollen Menschen trägt dazu bei, dass man sich Kummer und Sorgen viel besser vom Herzen reden und wieder zur Gelassenheit finden kann. Bei Stress sind sie in der Regel unsere engsten Verbundenen.
  7. Bei Stresssituationen neigen wir leider auch dazu, mehr süße und fettreiche Nahrung zu essen, was zu erhöhtem Blutdruck, Puls und Muskelspannung führt. Adrenalin und Kortisol, zwei Stresshormone bewirken, dass das Gehirn auf mehr Glukose angewiesen ist. Langfristig kann dieser Zustand aber auch zu Übergewicht führen. Es ist notwendig, dass man schon bei den ersten Anzeichen von Stress auf eine gesunde und ausgeglichene Ernährung achtet.
  8. Vor allem im Berufsleben wird häufig nach dem Perfektionismus gestrebt. Wer dazu neigt, alles garantiert perfekt machen zu wollen, sollte sich von diesem Motto frühzeitig verabschieden, um sich und die Nerven nicht unnötig kaputt zu machen. Man kann auch ohne übertriebene Konzentration und Zweifel gut arbeiten, wenn man seine Einstellung etwas ändert.

Um besser mit Stress umgehen zu können, ist man natürlich nicht unbedingt auf spezielle Seminare für Stress Management angewiesen, sondern es ist in der Regel ausreichend, die bekannten Störfaktoren im Alltag auszuschalten. Man muss lernen, mehr auf sich selbst und die Gesundheit zu achten, wenn man nicht mit einem Burnout enden möchte. Wer sich rechtzeitig an diese wichtigen Tipps hält, wird schnell lernen, wie sich Stress besser und vor allem viel bewusster reduzieren lässt, wobei die eigene Einstellung eine sehr wichtige Rolle spielt.

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