So wünschen wir uns Lebensmittel: lecker, kalorienarm und gesund, und Pilze erfüllen alle diese Kriterien. Allerdings muss man achtsam mit Pilzen umgehen. Wie man sie richtig behandelt, hat Marco Chwalek nachgefragt:

Wie sehen frische Pilze aus, wie lagert man sie richtig und was muss man bedenken, wenn man selber Pilze sammeln will? Für diese wichtigen Fragen haben wir einen Lebensmittel-Profi gefragt. TÜV SÜD-Experte Dr. Andreas Daxenberger erklärt uns zuerst, woran man frische Pilze erkennt:

„Der Pilz ist saftig und prall, hat keine Flecken, keinen Schimmelbefall, keine weichen Stellen, keine vertrockneten Stellen, kurz: er sieht einwandfrei aus und riecht auch so. Das gilt sowohl für selbstgesammelte Pilze, als auch für Zuchtpilze aus dem Supermarkt.“

Gerade bei Pilzen ist die Lagerung heikel. Wie bewahrt man sie am besten auf?

„Vor allem Waldpilze sind leicht verderblich und sind deshalb am besten gleich zu verarbeiten. Zuchtpilze halten zuhause typischerweise zwei Tage oder etwas länger. Will man frische Pilze einfrieren, sollte man die vorher putzen, in Scheiben schneiden und kurz blanchieren. Tiefgefroren sind sie dann bis zu sechs Monaten haltbar.“

Reizvoll ist für den einen oder anderen von uns auch, selber Pilze zu sammeln. Was muss dann aber unbedingt beachtet werden?

„Zunächst, und das ist ja wohl eine Selbstverständlichkeit, darf man nur diejenigen Pilze sammeln, die man auch wirklich zuverlässig kennt. Von außen darf kein Verderb erkennbar sein. Und wenn man sie dann zuhause hat, muss man sie immer so zubereiten, dass sie gut durch sind, das heißt wirklich durcherhitzt sind.“

Übrigens, Pilze dürfen an der Hut-Unterseite geöffnet sein. Denn wenn die Lamellen sichtbar sind, sind die Geschmacksstoffe voll ausgebildet.

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