Wer bei sich eine Verschlechterung des Gedächtnisses feststellt, sollte immer einen Arzt aufsuchen. Es ist wichtig, früh und professionell abzuklären, was der Auslöser der Vergesslichkeit ist, um mögliche Ursachen zu behandeln oder im Falle einer Alzheimer-Erkrankung frühzeitig mit einer Therapie zu beginnen. Zum Welt-Alzheimer-Tag am 21. September weist die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) darauf unter dem Motto „#gehzumArzt“ hin.

In der komplett überarbeiteten Broschüre „Diagnose-Verfahren bei Alzheimer – Ärztliche Tests im Überblick“ rät die AFI, den Arztbesuch vorher zu planen. Die kostenlose Broschüre kann bestellt werden unter: www.alzheimer-forschung.de/diagnoseverfahren.

Für viele Menschen ist es nicht einfach, offen mit dem Arzt über ihre Beschwerden zu sprechen, zumal die Zeit meist knapp bemessen ist. Hier kann eine Vorbereitung Abhilfe schaffen. Sehr hilfreich ist es, vor dem Besuch eine Liste mit Symptomen aufzustellen. Die Symptome können körperlicher Natur sein, wie Schmerzen oder Fieber. Sie können aber auch psychischen Ursprungs sein und Gedanken und Gefühle betreffen. Folgende Fragen können als Leitfaden dienen:

   - Welche Beschwerden liegen vor?
   - Wann begannen die Beschwerden?
   - Um welche Tageszeit treten die Beschwerden auf und wie lange 
     dauern diese an?
   - Wie oft treten die Beschwerden auf?
   - Wodurch verbessert oder verschlechtert sich der Zustand?
   - Wie sehr schränken die Beschwerden im Alltag ein?

Darüber hinaus muss der behandelnde Arzt wissen, welche Medikamente eingenommen werden. Hierzu zählen sowohl verschreibungspflichtige Medikamente, als auch frei verkäufliche Mittel wie Vitamine oder Augentropfen. Es empfiehlt sich, die Medikamente aufzuschreiben oder gleich mitzubringen.

Auch empfiehlt es sich, ein Familienmitglied oder einen Freund um Begleitung bitten. Sollten Probleme mit der deutschen Sprache bestehen, ist es sinnvoll jemanden mitzubringen, der übersetzen kann.

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