Neben Cholesterin rücken weitere Blutfette zunehmend in den Fokus der Wissenschaft – die Triglyceride. Diese Fette nehmen wir mit der Nahrung auf, sie liefern dem Organismus Energie. Was er nicht braucht, speichert er im Fettgewebe. Treiben aber zu viel Triglyceride durch die Blutgefäße zu den Fettdepots, erhöht dies das Risiko für Herz- und Gefäßschäden, wie das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ schreibt.

Im Blutserum sollten möglichst weniger als 150 Milligramm pro Deziliter enthalten sein. Zu hohe Werte lassen sich zwar mit Medikamenten aus der Klasse der Fibrate behandeln, doch in bisherigen Studien konnten diese nicht überzeugen. Der beste Ratschlag für Patienten lautet daher, selbst etwas gegen zu viele Triglyceride im Blut zu tun – ohne Tabletten. Vor allem gelingt das durch ausreichende Bewegung und eine gesunde, ausgewogene Ernährung: wenig Zucker, keine Limonaden und Fruchtsäfte, viele pflanzliche Lebensmittel, wenig Alkohol.

Büchern mit Titeln wie „Die Cholesterin-Lüge“ zum Trotz – Studien belegen die Gefahren für die Gefäße durch Blutfette: Je niedriger der Cholesteringehalt im Blut, desto geringer die Gefahr für Herz- und Hirninfarkte. „Es gibt fast nichts in der Medizin, was so eindeutig ist“, sagt Professor Ulrich Laufs, Direktor der Kardiologie an der Uniklinik Leipzig. Nicht jeder Patient braucht Arzneien, unter bestimmten Voraussetzungen können Medikamente zur Senkung des Cholesterinspiegels aber sinnvoll sein.

Im ersten Teil einer dreiteiligen Herz-Serie erfahren Leserinnen und Leser in der neuen „Apotheken Umschau“ welche Arzneien gegen erhöhte Cholesterinwerte helfen und warum Vorhofflimmern so gefährlich ist.

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