Kabeljau, Schellfisch und Seelachs sind eine natürliche Jodquelle und daher besonders wichtig in der Ernährung von schwangeren Frauen und stillenden Müttern. Weißfisch aus Norwegen weißt die höchsten Jodmengen auf und zeichnet sich zudem durch seine sichere und nachhaltige Produktion aus. Außerdem: Paare, die regelmäßig Fisch essen, werden nicht nur schneller schwanger, sie haben auch häufiger Sex miteinander.

Jod ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das für die Produktion von Hormonen notwendig ist und zentralen Einfluss auf das Wachstum und die Ausbildung des Gehirns hat. Laut EUthyroid, ein von der Europäischen Union gefördertes Netzwerk aus Forschern und Wissenschaftlern, leiden allerdings rund 50 Prozent aller Neugeborenen an einem leichten Jodmangel, in dessen Folge die Risiken für eingeschränkte neurokognitive Funktionen und eine verringerte Intelligenz steigen können. Schwangere Frauen und stillende Mütter sollten daher auf eine jodreiche Ernährung achten, um die geistige und körperliche Kindesentwicklung optimal zu gewährleisten.

An EUthyroid sind 31 Partner aus 27 europäischen Ländern beteiligt, darunter anerkannte Experten aus Epidemiologie, Endokrinologie, Ernährungswissenschaften und Gesundheitsökonomie, die sich mit der optimalen Jodversorgung der europäischen Bevölkerung beschäftigen. Außerdem ist das globale Jodnetzwerk (IGN) Teil von EUthyroid, das sich mit mehr als 100 regionalen und nationalen Koordinatoren und Partneragenturen weltweit gegen Jodmangel engagiert.

Weißfisch aus Norwegen: eine sichere und nachhaltige Jodquelle Bereits seit längerem ist bekannt, dass Fisch und Meeresfrüchte einen weitaus höheren Jodgehalt aufweisen als beispielsweise Milch oder Eier*. Forscher des Norwegischen Instituts für Meeresforschung konnten zudem nachweisen, dass Kabeljau aus der Barentssee oder dem Europäischen Nordmeer noch einmal deutlich höhere Jodmengen aufweist als Kabeljau, der aus anderen Weltmeeren stammt.

„Frauen, die sich aktiv mit dem Thema Familienplanung beschäftigen, sollten regelmäßig Kabeljau, Schellfisch oder Seelachs aus Norwegen essen. Norwegischer Weißfisch ist mager, reich an gesunden Proteinen sowie den Vitaminen D und B12 und außerdem einen natürliche Quelle an Jod und Selen“, weiß Gitte Hannemann Mollan, Country Director des Norwegian Seafood Councils in Deutschland und Polen.

Regelmäßiger Fischkonsum steigert Fruchtbarkeit

Eine aktuelle Studie der Harvard TH Chan School of Public Health stellt zudem einen Zusammenhang zwischen regelmäßigem Fischkonsum und erhöhter Fruchtbarkeit her. Die Wissenschaftler haben hierfür die Essgewohnheiten von 500 Paaren über den Zeitraum von einem Jahr beobachtet und kamen dabei zu folgendem Ergebnis: 92 Prozent der Paare, die mindestens zweimal pro Woche Fisch gegessen haben, wurden innerhalb von nur einem Jahr schwanger, während der Schwangerenanteil derer, die seltener Fisch aßen, im gleichen Zeitraum bei lediglich 79 Prozent lag. Paare, die häufig Fisch gegessen haben, gaben zudem an, dass sie häufiger Sex hatten.

10 Gründe, häufiger Fisch zu essen:

1. Der regelmäßige Konsum von Fisch bringt viele gesundheitliche
Vorteile mit sich, vorwiegend wegen seinen vielen Proteinen,
Vitaminen, Mineralien und wichtigen Omega-3 Fettsäuren.

2. Omega-3 Fettsäuren tragen dazu bei, den Blutdruck und
Cholesterinspiegel zu senken – was wiederrum das Risiko von
Herzerkrankungen senkt.

3. Der vermehrte Konsum von Fisch kann auch das Lang- und
Kurzzeitgedächtnis stärken. Dies führt zu einem aktiveren Hirn
und verhindert so Demenzerkrakungen, wie z.B. Alzheimer.

4. Fisch beinhaltet viel Vitamin D und Calcium, was zur
Knochenmineraldichte beiträgt und so zu stabileren, gesünderen
Zähnen und Knochen führt.

5. Fischkonsum fördert die Hautgesundheit.

6. Dank einer überdurchschnittlich großen Menge von Vitamin A und
Selen trägt der Konsum von Fisch zur Stärkung des Immunsystems
bei.

7. Weißer Fisch beinhaltet eine große Menge von Jod, was für die
normale Entwicklung des Hirns und Nervensystems von ungeborenen
Kindern essenziell ist. Studien belegen, dass ein ausreichender
Konsum von Jod bei Kindern zu einem höheren IQ sowie so einem
besseren Sehvermögen führt.

8. Paare, die regelmäßig Fisch essen, werden nicht nur schneller
schwanger, sondern haben auch häufiger Sex miteinander. Da
Häufigkeit nicht unbedingt mit einer schnelleren
Schwangerschaft zusammenhängt, lässt sich daraus schließen,
dass der Konsum von Fisch im Allgemeinen zu einer erhöhten
Fruchtbarkeit beitragen könnte.

9. Die Fischindustrie hinterlässt, im Vergleich zur Produktion von
anderen Proteinquellen, einen wesentlich kleineren
CO2-Fußabdruck und ist somit eine exzellente Wahl für
klimabewusste Konsumenten.

10. Fisch schmeckt! Egal ob frisch, gefroren oder getrocknet: Es
gibt unzählige Rezeptvariationen für Fisch, die schnell und
leicht umzusetzen sind.

* Gemäß des Standardwerks „Comprehensive Handbook of Iodine: Nutritional, Biochemical, Pathological and Therapeutic Aspects“ von Victor R. Preedy, Gerard N. Burrow MD und Ronald Ross Watson

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