Vor dem nächsten Arztbesuch sollte jeder sicherheitshalber einen kurzen Blick auf seine Gesundheitskarte werfen. Denn Karten der ersten Generation G1 sind seit Oktober nicht mehr gültig. Darauf weist das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ hin. Welcher Generation eine Karte angehört, ist rechts oben unter dem Schriftzug „Gesundheitskarte“ aufgedruckt: das Kürzel „G1“ bei solchen der ersten, „G2“ bei jenen der zweiten Generation. Zudem befinden sich auch noch „G1+“-Modelle im Umlauf, die Ende des Jahres ihre Gültigkeit verlieren.

Bei den neueren „G2“-Modellen enthalten die eingebauten Chips mehr Funktionen und können zum Beispiel Notfalldaten und den elektronischen Medikationsplan speichern. „Das ist durchaus im Interesse der Versicherten, weil es Vorteile für die Behandlung hat“, sagt Monika Schindler von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns. „Die Krankenversicherungen haben uns zwar bestätigt, dass sie allen Versicherten neue Karten zugeschickt haben.“ Trotzdem kämen täglich Patienten mit ungültiger Karte in die Praxen. Sie haben Schindler zufolge in den meisten Fällen schlicht die falsche eingesteckt. Sie rät jedem, seine Karte zu prüfen – und sich gegebenenfalls eine G2 schicken zu lassen sowie das alte, ungültige Modell zu entsorgen. Aus Sicherheitsgründen dürfe es für jeden Versicherten nur maximal eine gültige Karte geben.

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