Mediziner haben oft wenig Zeit – Patienten sollten sich daher gut auf ihr Gespräch mit dem Arzt vorbereiten. „Damit leisten Patienten einen wesentlichen Beitrag“, sagt der ärztliche Leiter der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD), Dr. Johannes Schenkel, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Er rät dazu, vorher aufzuschreiben, welche Fragen man klären will, und diese Liste mit in die Praxis zu nehmen. „Das hilft in der Stresssituation, die ein Arztbesuch bedeutet, nichts zu vergessen.“ Auf dem Zettel lassen sich auch Stichpunkte zu den Antworten notieren.

Lässt sich absehen, dass ein Arztgespräch schwierig wird, kann man eine Vertrauensperson zur Unterstützung mitnehmen. „Man muss keine Angst haben, dass die Ärzte das nicht gerne hätten. Meistens ist das kein Problem“, sagt Schenkel. Dem Freund oder Angehörigen fällt vielleicht noch eine wichtige Frage ein, oder er erinnert sich an wesentliche Symptome.

Wenn dennoch bestimmte Aspekte unklar bleiben, sollten Patienten sich nicht scheuen, wiederholt nachzufragen. „Das ist ihr gutes Recht“, betont Professorin Marie-Luise Dierks, Leiterin der Patientenuniversität der Medizinischen Hochschule Hohenheim. Die aktuelle „Apotheken Umschau“ erklärt ausführlich, was alles zur guten Vorbereitung auf einen Arztbesuch gehört.

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