So entschlossen viele Menschen an Silvester auch gute Vorsätze fassen – meistens siegen schon nach ein paar Wochen die alten Verhaltensmuster. Eine tief verankerte Gewohnheit abzulegen, ist zwar schwer, aber möglich, wie Sportwissenschaftlerin Dr. Julia Thurn vom Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung in Stuttgart im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ betont. Um zum Beispiel mehr Bewegung in den Alltag zu bringen, sei eines wichtig: „Man muss es wirklich wollen.“ Dieser Wille lässt sich stärken – durch positive Fantasien: „Ich werde attraktiv und muskulös sein. Ich werde mich fit fühlen.“ Wer sich so etwas vorstellt, erhöht laut Thurn die Chance, dass der Vorsatz zur Tat wird.

Bewährt hat sich zudem, vorab mögliche Barrieren durchzugehen. „Man muss sich bewusst werden, welche Hürden es gibt“, erklärt Professor Sebastian Bamberg, Psychologe an der Fachhochschule Bielefeld. Was, wenn ich joggen will und es regnet? Wie motiviere ich mich, wenn ich müde bin? Darauf sollte man vorab Antworten finden. Auch sollten die Pläne möglichst konkret sein. Wichtig ist zudem, das neue Verhalten so oft wie möglich zu wiederholen, damit es irgendwann automatisch läuft.

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