Besonders ältere Menschen sollten auf mögliche Probleme beim Autofahren achten. Sie haben zwar zumeist viel Erfahrung hinter dem Steuer, dennoch kann das Älterwerden auch einige Herausforderungen mit sich bringen.

Probleme beim Hören und Sehen sowie Bewegungseinschränkungen können eine Gefahr bedeuten. „Ältere Autofahrer sollten gemeinsam mit ihrer Familie und ihren Freunden über mögliche Probleme beim Autofahren nachdenken und entsprechende Strategien entwickeln“, empfiehlt die AFI in ihrer Broschüre. Folgende Tipps können dabei helfen:

– Fahren Sie hauptsächlich auf Straßen, die Sie kennen.
– Beschränken Sie Ihre Fahrten auf Ziele, die für Sie einfach zu
erreichen sind.
– Fahren Sie eher kurze Strecken.
– Nehmen Sie Fahrstrecken, auf denen Sie Gefahrenpunkte wie
Autobahnauffahrten und Linksabbiegerstraßen vermeiden können.
– Fahren Sie nicht nachts oder bei schlechtem Wetter.
– Meiden Sie Hauptverkehrszeiten.
– Erwägen Sie, einen Wagen mit zusätzlicher Sicherheitsausstattung
anzuschaffen.
– Nehmen Sie eine einzelne Fahrstunde oder ein Fahrtraining, um
Ihre Kenntnisse aufzufrischen.

Nicht mehr Auto fahren hingegen sollten Menschen mit Alzheimer, da es mit Fortschreiten der Erkrankung neben Orientierungsproblemen zu Beeinträchtigungen der Urteilsfähigkeit, des Einschätzens von Entfernung und Geschwindigkeit, der Konzentration und Aufmerksamkeit, der Psychomotorik, der Informationsverarbeitung, des Filterns von Reizen und des Verstehens abstrakter Symbole kommt.

„Sicher Auto fahren im Alter“ und weitere Informationsmaterialien können kostenfrei bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 – 86 20 66 0; Webseite: www.alzheimer-forschung.de/sicher-auto-fahren.

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