Ein sorgsamer Umgang und eine gute Pflege erhöhen die Lebensdauer von Hörgeräten. Mindestens zwei- bis dreimal jährlich sollte man seine Hörhilfe beim Profi warten lassen, wie Dr. Christian Haerkötter, Hörakustiker aus Wiesbaden, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ rät. Das dauert in der Regel etwa 20 Minuten. Die Experten überprüfen nicht nur die einzelnen Komponenten, sondern auch generell die Leistung des Geräts. Dabei kann auch nachjustiert und eine bessere Hörleistung erreicht werden. „Schon deshalb lohnt sich der Wartungsbesuch für viele unserer Kunden“, betont Haerkötter.

Ein- oder besser zweimal wöchentlich sollte man bei seinem Hörgerät eine Grundreinigung vornehmen. Besonders wichtig ist das bei filigraneren Im-Ohr-Geräten, da die Seite zum Innenohr wenig Belüftung bekommt. Für das Saubermachen eignen sich Reinigungstücher zum Entfernen sichtbarer Ablagerungen sowie Reinigungspinsel und ein Spray, das eine desinfizierende Flüssigkeit abgibt und oft selbst mit feinen Pinseln versehen ist. „Die Reinigung ist wichtig, weil der Körper Salze absondert, die das Material und die Technik angreifen“, sagt Eberhard Schmidt, Vizepräsident der Bundesinnung der Hörgeräteakustiker.

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