Wenn es einen Impfstoff gegen das Coronavirus gäbe, würden sich 84 Prozent der Menschen in Mitteldeutschland impfen lassen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Befragung des MDR-Meinungsbarometers zu den Folgen von Corona. Demnach legen 43 Prozent Wert auf eine möglichst frühzeitige Impfung. 41 Prozent würden noch abwarten und erst dann eine Impfung in Angriff nehmen, wenn Langzeitstudien vorliegen. Etwa jeder siebte Befragungsteilnehmer (14 %) gibt an, sich nicht impfen lassen zu wollen, sollte es einen Impfstoff geben.

Etwa die Hälfte der Befragungsteilnehmer (49 %) ist der Meinung, dass bestimmte Maßnahmen bis zum Finden eines Impfstoffs oder von Medikamenten beibehalten werden sollten. Das betrifft vor allem das weitere Verbot von Großveranstaltungen (85 %), die Einhaltung von Abstandsvorschriften (84%), die Maskenpflicht (80%) und die Desinfektionsvorschriften (80%).

An der Befragung haben sich zwischen Freitag, dem 05.06., und Montag, dem 08.06., mehr als 17.200 Bewohner der drei mitteldeutschen Länder beteiligt. „mdrFRAGT – Das Meinungsbarometer für Mitteldeutschland“ ist eine gewichtete Online-Befragung, zu der sich Einwohner aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen registrieren können. Es hat derzeit rund 28.200 registrierte Mitglieder.

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