Weißbrot – oder doch besser Vollkornbrot? Wer sich für letzteres entscheidet, macht viel für seine Gesundheit, denn die ballaststoffreichen Körner machen nicht nur länger satt und sorgen für eine regelmäßige Verdauung, sie helfen auch dabei, den Fettstoffwechsel zu normalisieren. „Die löslichen Ballaststoffe, die beispielsweise in Hafer enthalten sind, binden die Gallensäuren im Darm und fördern auf diese Weise die Produktion von Gallensäuren aus Cholesterin in der Leber“, sagt Professor Matthias Schulze vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke (DIfE) im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Damit senken sie den Blutspiegel von Gesamtcholesterin und LDL-Cholesterin.

Schutz vor Dickdarmkrebs

Doch das ist längst nicht alles. Vollkorn ist reich an Antioxidantien, den Stoffen, die Schäden an Zellen abwehren und sogar reparieren können. Somit schützt der Verzehr den Darm vor Dickdarmkrebs. Auch das Diabetesrisiko wird gesenkt. Vollkornprodukte tragen dazu bei, schnelle Blutzuckeranstiege zu bremsen. Der Körper braucht weniger Insulin, um sie zu verstoffwechseln. Folglich scheint sich auch das Risiko für Typ-2-Diabetes zu vermindern.

Vollkornliebhaber leben generell gesünder

Jede durchschnittliche Portion Vollkornprodukte pro Tag – das entspricht etwa einer Scheibe Vollkornbrot – senkt zudem das relative Risiko einer Person, an Herz-Kreislauf-Krankheiten zu erkranken. Das ergab eine systematische Analyse von 45 Studien. Die Forscher berücksichtigten dabei auch, dass Vollkornliebhaber generell zu einer gesünderen Lebensweise neigen.

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