Ein Krebsmittel könnte bei Schlaganfällen geschädigte Hirnzellen überleben helfen

Nach einem Schlaganfall bleiben Ärzten ungefähr drei Stunden, um geschädigte Nervenzellen im Gehirn vor dem Absterben zu bewahren. Mit dem Krebsmittel Bryostatin verlängert sich diese Frist womöglich um viele Stunden, berichtet die „Apotheken Umschau“.

Viele Patienten verstehen die Informationen der Arznei-Beipackzettel nicht

Drei Viertel der Begriffe in den Gebrauchsinformationen, die Arzneimitteln beiliegen, kennen Patienten nicht. Da Unverständliches Angst erzeugt, führt dies dazu, dass die Medikamente nicht oder nicht richtig eingenommen werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine kleine Pilotstudie der Arbeitsgemeinschaft forschender niedergelassener Ärzte am Universitätsklinikum Freiburg (AFU) mit 277 Hausarzt-Patienten.

Arzneimittelkosten im September 2008 um 11,6 Prozent gestiegen

Die Ausgaben für Arzneimittel sind nach Angaben der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) im September 2008 im Vergleich zum Vorjahresmonat wieder deutlich gestiegen: Die Nettokosten betrugen fast 54 Millionen Euro gegenüber 48 Millionen Euro im Vorjahr. Das entspricht einer Kostensteigerung um 11,6 Prozent je Mitglied. Vor allem der Anstieg der abgegebenen Mengen um 6,6 Prozent hat die […]

Schmerzmittel immer mit Rat des Apothekers auswählen

Mit einer Beratung durch den Apotheker können Verbraucher das individuell beste Schmerzmittel finden. Als rezeptfreie Wirkstoffe stehen derzeit Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Paracetamol, Diclofenac und Naproxen zur Verfügung. Zudem gibt es einen rezeptfreien Wirkstoff gegen Migräne. „Alle Wirkstoffe helfen gegen Schmerzen, aber jeder Wirkstoff hat Vor- und Nachteile. Zudem gibt es viele verschiedene Darreichungsformen, Dosierungen und Kombinationen. […]

Achtung – gefälschte Arzneimittel

Arzneimittel sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesundheitsversorgung. Patientinnen und Patienten müssen sich auf die Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit verlassen können. Dies ist eine Selbstverständlichkeit. Die Wahrheit sieht leider anders aus. Zunehmend werden wir mit einem Problem konfrontiert, das wir lange Zeit – wenn überhaupt – nur gelegentlich wahrgenommen haben: Arzneimittelfälschungen!

Salben gegen Venenerkrankungen meist wenig empfehlenswert

Salben, Cremes oder Gele haben meist keinen positiven Effekt auf Venenerkrankungen. „Sie können die Behandlung mit Kompressionsstrümpfen oder eingenommenen Venenmitteln höchstens unterstützen“, so Apothekerin Claudia Peuke beim Gesundheitspresse-Seminar der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Empfehlenswert sei hingegen die regelmäßige Einnahme von Extrakten aus Heilpflanzen wie Rosskastaniensamen, Mäusedornwurzelstock oder rotem Weinlaub. Goldstandard in der Behandlung von […]

Deutsche leisten über 150 Mio € unnötige Medikamenten-Zuzahlungen

Im Schatten der Finanzkrise treten die finanziellen Mehrbelastungen der gesetzlich Krankenversicherten in den Hintergrund. Dabei müssen nach Einführung des Gesundheitsfonds und des Einheits-Beitragssatzes von 15,5 % ab Januar 2009 die meisten gesetzlich Versicherten deutlich höhere Krankenkassenbeiträge zahlen. Umso wichtiger ist es daher, unnötige Kosten einzusparen, z.B. bei den Zuzahlungen für Medikamente.

Bei Erkältung Mono-Präparate bevorzugen

Bei einer Erkältung sind Arzneimittel mit einem Wirkstoff meist empfehlenswerter als Kombinationspräparate, so Apothekerin Dr. Ilsabe Behrens beim Gesundheitspresse-Seminar der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. So genannte „Grippemittel“ enthalten in einer festgelegten Kombination Wirkstoffe gegen verschiedene Symptome, die aber nicht bei jeder Erkältung auftreten müssen.

Acomplia gegen Übergewicht vorerst nicht anwenden

Das Arzneimittel Acomplia® mit dem Wirkstoff Rimonabant soll vorerst nicht weiter von Ärzten verordnet werden, so das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Das rezeptpflichtige Medikament wird zur Verringerung eines ernährungsbedingten Übergewichts eingesetzt. Im Zusammenhang mit der Einnahme tauchten in der letzten Zeit vermehrt Berichte über psychiatrische Nebenwirkungen wie Depressionen auf. „Patienten, die gegenwärtig Acomplia® […]

Rezeptfrei heißt nicht risikolos

Wer rezeptfreie Medikamente länger als zwei Wochen anwendet, sollte darüber immer den Arzt informieren, rät der Kölner Mediziner Jörg Henseler im „HausArzt-Patientenmagazin“. Das gelte auch, wenn ein Medikament nicht täglich, aber relativ regelmäßig eingenommen werde. „Denn bei häufigem Gebrauch kommen manchmal Risiken zum Tragen, die bei gelegentlicher Einnahme kaum ins Gewicht fallen“, schreibt Henseler.