Gewichtszunahme bei Antidepressiva oft vermeidbar

Einige Medikamente gegen Depressionen können zu einer Gewichtszunahme führen. „Wenn Frauen im Beipackzettel von einer möglichen Gewichtszunahme lesen, wollen viele das Antidepressivum gar nicht erst einnehmen. Aber wenn die Beratung des Apothekers nicht nur fachlich, sondern auch kommunikativ auf die Bedürfnisse der Patienten eingeht, lassen sich diese Ängste oft abbauen. Dadurch verbessern Apotheker die Arzneimitteltherapiesicherheit“, […]

Freunde statt Pillen

Ältere Menschen, die soziale Kontakte pflegen, benötigen offenbar weniger Psychopharmaka, berichtet das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. Fast jeder vierte ältere Mensch nimmt Antidepressiva.

Warum manche Medikamente nicht abrupt abgesetzt werden dürfen

Kortison, Betablocker und Antidepressiva sind häufig verordnete Medikamente, die nicht von heute auf morgen abgesetzt werden dürfen. Tut man es doch, drohen akute Erkrankungen. „Alle Arzneimittel, die körpereigene Wirkstoffe imitieren oder hemmen, können nicht abrupt abgesetzt werden“, erläutert Professor Kay Brune, Pharmakologe an der Universität Erlangen, in der „Apotheken-Umschau“.

Studenten nehmen immer häufiger Antidepressiva

Liegen an den Universitäten die Nerven blank? Das könnte man zumindest bei näherer Betrachtung der Arzneimittelverordnungen für Studierende in Deutschland vermuten. Nach Angaben des aktuellen Gesundheitsreports der Techniker Krankenkasse (TK) entfällt der größte Anteil der an Hochschüler verschriebenen Medikamente auf Präparate zur Behandlung des Nervensystems. Allein in den letzten vier Jahren verzeichnete die TK in […]

Anti-Depressiva-Verschreibungen mehr als verdoppelt

Eine aktuelle Sonderauswertung des TK-Gesundheitsreports zeigt, dass sich das Volumen der verschriebenen Antidepressiva unter Deutschlands Beschäftigten in den letzten zehn Jahren verdoppelt hat: Statistisch gesehen erhielt jeder Berufstätige 2009 für acht Tage Medikamente zur Behandlung von Depressionen. Das bedeutet einen Anstieg von 113 Prozent im Vergleich zum Jahr 2000.

Antidepressiva helfen Menschen mit leichteren Depressionen kaum

Antidepressiva wirken nur bei einer schweren Depression, berichtet die „Apotheken Umschau“. Bei leichten oder mittelgradigen Formen der Erkrankung zeigen diese Arzneimittel keinen Effekt oder sind kaum besser als ein Scheinmedikament (Placebo). Dies ist das Ergebnis der neuerlichen Analyse von sechs aussagekräftigen Studien der vergangenen 30 Jahre, die ein amerikanisches Fachmagazin nun veröffentlichte.

Schneller aus der Depression

Antidepressiva entfalten ihre spürbare Wirkung erst nach mehrwöchiger Einnahme. Die Hirnströme (EEG) verraten aber schon früher, wie gut Patienten auf ein solches Medikament ansprechen, berichtet die „Apotheken Umschau“. In einer US-Studie behandelten Ärzte 375 Erkrankte mit gängigen Medikamenten und analysierten nach einer Woche die Veränderungen der Hirnaktivität und nach acht Wochen die Gemütslage der Patienten.

Hirnwellen zeigen Wirksamkeit von Antidepressiva

Nur eine Woche nach Behandlungsbeginn lässt sich mit einer neuen Methode feststellen, ob Patienten das für sie richtige Medikament gegen Depressionen bekommen haben, schreibt das Magazin Technology Review in seiner Dezemberausgabe. Bislang mussten Betroffene bis zu acht Wochen abwarten, ob das gewählte Mittel anschlägt.