Erst zuckerkrank, dann dement?

Wer an Diabetes leidet, entwickelt im Alter eher eine Demenz als Menschen mit gesundem Stoffwechsel. Das hängt zum einen damit zusammen, dass hohe Zuckerspiegel auf Dauer die Blutgefäße im Gehirn schädigen. Zum anderen gibt es Hinweise darauf, dass das Zucker-Hormon Insulin auch die Arbeit der Gehirnzellen direkt beeinflusst.

Weil demente Menschen Schmerzen nicht äußern können, werden sie oft falsch behandelt

Wenn Demenzkranke plötzlich unruhig werden, Wutanfälle bekommen oder Zuwendung ablehnen, denken Betreuer zu selten daran, dass Schmerzen die Ursache sein können. „Solche Verhaltensauffälligkeiten werden in vielen Fällen falsch gedeutet und dann falsch behandelt“, mahnt Privatdozent Dr. Matthias Schuler, Geriater am Diakoniekrankenhaus in Mannheim, im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. Häufig würden Psychopharmaka verordnet. Dabei wäre diesen Patienten […]

Hüftgold als Demenzrisiko

Wer in mittleren Jahren Bauchspeck ansetzt, kann im Alter leichter dement werden. Diesen Schluss lege eine Langzeitstudie der Universität Göteborg (Schweden) nahe, berichtet die „Apotheken Umschau“. 1462 Frauen ließen sich erstmals 1968 untersuchen.