Vorsorge: Keine Ausreden mehr!

„Keine Zeit“, „Ich will’s gar nicht wissen“, „Ich hab‘ doch nichts“: Ausreden, um nicht zur Vorsorge zu müssen, gibt es viele. Laut einer aktuellen Umfrage schlägt jeder vierte Mensch in Deutschland wichtige Termine zur Früherkennung aus. Und riskiert damit vermeidbare Krankheiten. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ hat häufige Ausreden zusammengefasst – und zeigt Gegenstrategien.

Neues Jahr – neue Vorsorgetermine

Viele Menschen nehmen sich zum Start ins neue Jahr etwas Gutes vor: Spitzenreiter dabei ist alljährlich der Vorsatz, etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Neben mehr Bewegung und gesünderer Ernährung kann der Schwung zum Jahresanfang direkt genutzt werden, um sich auch um Vorsorge- und Früherkennungstermine zu kümmern. Somit sind die wichtigen Themen direkt angegangen […]

So erkennen Eltern Diabetes bei Ihrem Kind frühzeitig

Diabetes bei kleinen Kindern? Bekommt man die Zuckerkrankheit nicht erst im Alter? „Das glauben nach wie vor viele Menschen“, sagt der Kinderendrokrinologe und Diabetologe Dr. Thomas Kapellen, Chefarzt an der Median Kinderklinik in Naumburg. „Aber schon im Krabbelalter kann ein Diabetes entstehen.“ Im Apothekenmagazin „Baby und Familie“ erfahren Eltern, auf welche Warnzeichen sie achten sollten.

Gürtelrose wird oft zu spät behandelt

Eine Gürtelrose muss so schnell wie möglich mit antiviralen und schmerzstillenden Medikamenten behandelt werden. Im Anfangsstadium sieht man aber oft nur eine Rötung und Schwellung, weshalb die Betroffenen häufig zu spät zum Arzt gehen, wie der Dermatologe Professor Gerd Gross im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ sagt. „Oder es kommt zu Fehldiagnosen, denn das typische Hautbild mit […]

Früherkennung: Chancen und Risiken in Ruhe abwägen

Manche Ärzte bieten ihren Patienten neben kassenbezahlten Leistungen weitere Untersuchungen zur Früherkennung an, deren Kosten diese selbst übernehmen müssen. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ rät, diesen sogenannten IGeL (Individuellen Gesundheits-Leistungen) nicht voreilig zuzustimmen. Bei Früherkennungsuntersuchungen besteht kein Zeitdruck.

Alzheimer einfrieren – Rechtzeitige Diagnose kann Betroffenen mehrmonatigen Aufschub bringen

Bei einer Alzheimer-Erkrankung kann eine frühe Diagnose für die Betroffenen sehr wertvoll sein. „Wir können die Alzheimer-Krankheit mit Medikamenten einfrieren“, erklärt der Sprecher der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, Professor Richard Dodel, im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. „Für sechs, vielleicht auch zwölf Monate.“ Später schreite die Erkrankung zwar fort. Aber den Gewinn aus der Therapie nehmen die […]

Hautkrebs: Nur jeder Dritte geht zur Früherkennung

Hautkrebs ist weltweit die häufigste Krebserkrankung. Mit über 250.000 Neuerkrankungen im Jahr macht Hautkrebs in Deutschland allein ein Viertel aller Krebserkrankungen aus. Gleichzeitig kann Hautkrebs – wenn er früh genug erkannt wird – in den meisten Fällen erfolgreich behandelt werden. Trotzdem hat in den Jahren 2009 und 2010 nur jeder dritte (37 Prozent) Versicherte der […]

UMIT-Studie: Neue Strategie zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs in Deutschland

Im Rahmen eines Health Technology Assessments, welches vom Deutschen Institut für Medizinische Information und Dokumentation (DIMDI) / Bundesministerium für Gesundheit in Auftrag gegeben wurde, hat das Institut für Public Health, Medical Decision Making und Health Technology Assessment der Health & Life Sciences Universität UMIT unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Uwe Siebert eine medizinische Entscheidungsanalyse […]

MRT bei Brustkrebs-Früherkennung am sichersten

Frauen, die ein erhöhtes Brustkrebs-Risiko haben, sollten jährlich mit der Magnetresonanz-Tomographie (MRT) untersucht werden. Zu diesem Ergebnis kommt die EVA-Studie, an der zwischen 2002 und Mitte 2007 insgesamt 687 Frauen teilgenommen haben, die ein erhöhtes Brustkrebs-Risiko trugen. Die Patientinnen wurden einmal pro Jahr mittels MRT, Mammographie und Ultraschall untersucht.

Welt-Krebstag: Krebs muss kein Schicksal sein

Zum Welt-Krebstag am 4. Februar 2010 machen die Deutsche Krebshilfe und die Welt-Krebsorganisation (UICC) darauf aufmerksam, dass ein gesundheitsbewusstes Leben vor Krebs schützen kann: „Jeder kann sein persönliches Krebsrisiko senken“, betont Professor Dr. Harald zur Hausen, Präsident der Deutschen Krebshilfe. „Durch eine langfristige Umstellung der Lebensgewohnheiten lassen sich annähernd die Hälfte aller Krebserkrankungen vermeiden.“