Wer im Beruf viel Kopfarbeit geleistet hat, baut im Alter weniger ab

Anspruchsvolle Tätigkeiten im Beruf wirken sich im Alter positiv aus. Bei Menschen, die sich im Job in allen Anforderungsbereichen auf dem höchsten Niveau bewegt hatten, stellten Wissenschaftler die wenigsten geistigen Abbauerscheinungen fest, berichtet die „Apotheken Umschau“. Für eine Studie der Uni Leipzig befragten Forscher über acht Jahre hinweg 1000 Teilnehmer und untersuchten deren geistige Leistungsfähigkeit.

Raucherhirne altern schneller

Die Gehirnleistung lässt mit zunehmendem Alter nach. Rauchen kann diesen Prozess beschleunigen, berichtet die „Apotheken Umschau“. Das sei das Ergebnis einer zehnjährigen Beobachtung von 5100 Männern und 2100 Frauen mittleren Alters. Rauchende Männer hatten in dieser Zeit mehr von ihren geistigen Fähigkeiten eingebüßt als Nichtraucher.

Ungenutztes Hirn schrumpft

Nicht nur Muskeln schwinden schnell, wenn ein Körperteil in Gips steckt. Auch das Gehirn verändert sich rasch, berichtet das Patientenmagazin „HausArzt“. Forscher der Universität Zürich fanden mit Kernspin-Aufnahmen des Hirns von Patienten mit eingegipstem rechten Arm nach 16 Tagen Volumenabnahmen genau jener Bereiche, die den Arm steuern. Sie raten daher, verletzte Gliedmaßen immer nur so […]

Die Gedächtnisleistung lässt früher nach als bisher angenommen

Schon im mittleren Alter lassen die geistigen Fähigkeiten nach, ist das Ergebnis einer neuen Studie. Bislang galt als gesichert, dass die geistigen Fähigkeiten bis zum 60. Lebensjahr stabil bleiben, berichtet die „Apotheken Umschau“. Das Gesundheitsmagazin beruft sich auf britische Forscher, die zweimal im Abstand von 10 Jahren 7390 Männer und Frauen von 45 bis 70 […]

Hirnwachstum vom Pauken

Strengt ein Mensch intensiv seine Hirnzellen an, vergrößert sich das Denkorgan genau dort, wo es am meisten beansprucht wird, berichtet die „Apotheken Umschau“. Wissenschaftler konnten dies an Londoner Taxifahrern beobachten, die für die Zulassungsprüfung das Straßennetz der Riesenstadt pauken mussten. Bei den erfolgreichen Kandidaten vergrößerte sich das Hirnareal, in dem das räumliche Denken angesiedelt ist. […]

Das Hirn spielt mit und wächst

Erneute Ermunterung für ältere Menschen, ihrem Gehirn mehr zuzutrauen: Ein Forscherteam der Universität Zürich zeigte, dass Golftraining das Zusammenspiel von Hand und Auge deutlich verbessert und die beteiligten Hirnareale von 40- bis 60-Jährigen sogar wachsen lässt, berichtet die „Apotheken Umschau“. Die Golfanfänger hatten 40 Trainingsstunden bekommen und waren davor und danach per Kernspintomograf untersucht worden. […]

Männerhirn wird schneller süchtig

Je nach Geschlecht reagiert das Gehirn unterschiedlich auf Alkohol, berichtet die „Apotheken Umschau“. Wissenschaftler der Universität Yale schließen das aus Messungen der Dopamin-Ausschüttung im Gehirn von Test-Trinkern. Das Hormon ist an der euphorisierenden Wirkung alkoholischer Getränke beteiligt. Obwohl die Teilnehmer ähnliche Mengen Alkohol tranken, wurde bei Männern deutlich mehr Dopamin im Gehirn freigesetzt.

Sport schlägt Sudoku

Denksportaufgaben, Kreuzworträtsel oder etwa Sudoku stehen in dem Ruf, das Hirn in Schwung zu halten, auch im Alter. Doch wer sich zu sehr auf solche Trainingsmethoden verlässt, wird zwar ein besserer Sudoku-Spieler oder löst Kreuzworträtsel schneller – auf andere Hirnleistungen aber haben diese Übungen verblüffend wenig Einfluss.

Warum wir immer neue Herausforderungen brauchen, um geistig fit zu bleiben

Um das Gehirn auch im Alter leistungsfähig zu halten, muss es genutzt werden, sich Anforderungen stellen. Das berücksichtigen schon viele Menschen, die einmal etwas von „Gehirnjogging“ gehört haben. Sie sollten aber auch beachten, dass es immer wieder neue Aufgaben sein müssen, denen sich das Hirn zu stellen hat, raten Experten, die sich mit dem lernenden […]

Wer sich zu sehr auf digitale Geräte verlässt, schwächt sein Gehirn

In Südkorea beobachteten Forscher in 2007 ein neues Phänomen: Immer mehr junge Berufstätige zwischen 20 und 30 Jahren meldeten sich in Arztpraxen oder Krankenhäusern und beklagten Gedächtnisschwäche. Sie konnten sich kaum noch Telefonnummern oder Passwörter merken und ließen ständig etwas liegen. Auch in Deutschland registrieren Neurologen ein starkes Nachlassen traditioneller Merkfähigkeiten: „Durch die zunehmende Digitalisierung […]