Schon wieder ein Infekt in der Kita

Windpocken, Magen-Darm, Hand-Fuß-Mund: Im Winter jagt ein Infekt den nächsten. Was Eltern jetzt beachten müssen, zeigt die neue Ausgabe des Apothekenmagazins „ELTERN“. Grundsätzlich gilt: „Ein krankes Kind gehört nicht in die Kita. Man tut ihm damit nichts Gutes und riskiert die Ansteckung anderer Kinder.

Kein Panik bei Kopfläusen

Kopflausbefall in der Kita – bei dieser Nachricht verfallen viele Eltern in Panik. Doch dazu besteht kein Grund: „Die Insekten übertragen keine Krankheiten, sind kein Hygieneproblem, und sie lassen sich sicher entfernen“, erklärt Dr. Rolf-Günther Westhaus, Inhaber einer Apotheke in Essen, im Apothekenmagazin „Baby und Familie“.

Deutsche Umwelthilfe misst im März die Luftqualität an Schulen, Kitas und vor Krankenhäusern

Deutsche Umwelthilfe startet nächste ‚Citizen Science‘-Aktion vom 1. März bis 1. April 2019 – Messung des Dieselabgasgifts NO2 an besonders sensiblen Orten wie Schulen oder Pflegeheimen – Bürger können unter www.duh.de/abgasalarm Vorschläge für Messorte mitteilen – Letzte Messaktion 2018 in Berlin offenbarte 47 teils stark belastete Messpunkte an Kinder-, Gesundheits- und Senioreneinrichtungen – DUH fordert […]

Andere Eltern bei Windpocken informieren

Sind bei einem Kita- oder Kindergartenkind Windpocken festgestellt worden, sollten davon umgehend alle Eltern der Kinder erfahren, mit denen es zuvor Kontakt hatte. „Windpocken sind extrem ansteckend. Die Viren sind in der Atemluft bis zu fünf Minuten überlebensfähig.“, erklärt Dr. med. Burkhard Lawrenz aus Arnsberg im Apothekenmagazin „Baby und Familie“.

Kita-Kinder sind fitter

Kinder, die früh in eine Kita kommen, profitieren davon. „Sie haben eine bessere Sprachkompetenz, Körperkoordination, Hand-Auge-Koordination, weniger Probleme beim Zählen und sind seltener übergewichtig“, berichtet Dr. Regina von Görtz, wissenschaftliche Leiterin beim Projekt „Kein Kind zurücklassen“ der Bertelsmann-Stiftung, im Apothekenmagazin „Baby und Familie“.

Masernepidemie und Impflücken: „Kitas und Schulen müssen Ort der Primärprävention sein.“

Eine immer noch nicht überstandene Masernepidemie in Berlin zeigt auf, wie groß die Impflücken hierzulande sind. Vor diesem Hintergrund gibt es sogar Forderungen nach einer Impfpflicht. Klar ist: Die Quote der Impflinge muss steigen. CDU-Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel will das mithilfe von Hausärzten, mehr Mitteln für den Gesundheitsdienst und der Unterstützung von Krankenkassen erreichen.

Männer an die Kita-Front

Im Erzieher-Beruf dominieren nach wie vor Frauen. Eine Situation, die laut einer Online-Befragung im Auftrag des Apothekenmagazins „BABY und Familie“ vielen Eltern von Kita-Kindern nicht gefällt. Etwa drei Viertel (76,3 Prozent) der befragten Mütter und Väter von Krippen- oder Kindergartenkindern sind der Ansicht, dass der Männeranteil in den Betreuungseinrichtungen für Kinder deutlich erhöht werden sollte. […]

Schädliche Weichmacher in Kitas

Viele Kitas mit gesundheitsschädlichen Weichmachern sind hoch belastet, das haben Analysen des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ergeben. Der Umweltverband hatte bundesweit angeboten, Staubproben aus Kindertagesstätten kostenlos auf Schadstoffe analysieren zu lassen.

Appell – Zähneputzen in Kitas darf nicht eingestellt werden

Die Entscheidung von zwei Kindertagesstätten in Cottbus, das gemeinschaftliche Zähneputzen der Mädchen und Jungen einzustellen, stößt bei der Landeszahnärztekammer Brandenburg (LZÄKB) auf Unverständnis und Empörung. Das regelmäßige Reinigen der Zähne nach dem Essen muss – so die brandenburgischen Zahnärzte – auch weiterhin unverzichtbarer Bestandteil jeder Kita sein.

„Katastrophales“ Ernährungsangebot in Schulen und Kitas

Ein „katastrophales“ Ernährungsangebot in Schulen und Kindertagesstätten haben die Grünen im Bundestag bemängelt. Die Vorsitzende des Bundestags-Verbraucherausschusses, Ulrike Höfken (Grüne), sagte gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, das in Kitas und Schulen angebotene Essen sei vielerorts „qualitativ eine Katastrophe“. Außerdem bekämen nur ein Bruchteil der Kinder überhaupt ein Verpflegungsangebot.