Was im Gehirn von Legasthenikern anders läuft

Dumm, faul, unwillig: Menschen mit Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) kämpfen mit vielen Vorurteilen. Das erschwert ihren ohnehin mühsamen Alltag zusätzlich. Hinter der Legasthenie, wie LRS auch heißt, steckt eine Fehlschaltung im Gehirn, berichtet das Tablet-Magazin „Apotheken Umschau elixier“ (Ausgabe vom 15. September 2015).

Legastheniker: Lesen fällt leichter, wenn zwischen Buchstaben und Wörtern mehr Platz bleibt

Wie Lesen für kleine Legastheniker erleichtert werden kann, hat ein italienisch-französisches Forscherteam herausgefunden: Die Abstände zwischen den einzelnen Buchstaben und Wörtern müssten vergrößert werden, berichtet das Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Wahrscheinlich werden die Kinder so nicht von benachbarten Buchstaben abgelenkt und in der Worterkennung gestört, vermuten die Wissenschaftler.