Parkinson: Forschung ermöglicht besseres Leben

Chronische Verstopfung, schlechtere Stimmungslage, ein reduzierter Geruchssinn oder ein gestörter Traumschlaf: Das könnten Hinweise auf Parkinson sein. Ein knappes Viertel der Patienten erkrankt schon um das 50. Lebensjahr. Bei Parkinson handelt es sich um eine schleichende Erkrankung des Gehirns, bei der Bewegungsabläufe allmählich ins Stocken geraten. Ein Umbruch im Umgang mit der Krankheit jedoch macht […]

Parkinson bremsen: Die Krankheit schränkt die Beweglichkeit ein, Tanzen erhält sie

Vom Tango profitieren kanadischen Forschern zufolge auch Parkinsonkranke. Bei Studienteilnehmern schritt die Krankheit nach einem zwölfwöchigen Kurs langsamer fort. „Fragen Sie in Tanzschulen oder Rehasportzentren nach speziellen Kursen“, rät Friedrich Mehrhoff von der Deutschen Parkinson-Vereinigung im Apothekenmagazin „Senioren-Ratgeber“.

Entschleunigt vom Parkinson

Der an Parkinson erkrankte Ottfried Fischer sieht in der „Entschleunigung“, die die Krankheit mit sich bringt, auch etwas Positives. „Ich bin wirklich immer zu schnell durchs Leben gerauscht. Erst durch den Parkinson habe ich gelernt, es langsamer angehen zu lassen“, sagt er im Interview mit dem Apothekenmagazin „Senioren-Ratgeber“.

Tai-Chi hilft Parkinson-Patienten

Parkinson-Patienten können ihre Symptome durch Tai-Chi-Training vermindern, berichtet das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. Die Übungen aus konzentrischen, fließenden Bewegungen verbessern Haltung und Körperkontrolle und senken die Sturzgefahr, wurde in einer US-Studie festgestellt.

Die tiefe Hirnstimulation bei Parkinson verändert häufig die Persönlichkeit

Bereits rund 80000 Patienten weltweit haben einen Hirnschrittmacher bekommen. Jetzt zeigt sich: Die Parkinsonkrankheit bessert sich unter der Therapie meist gut, dafür kämpfen die Patienten oft aber mit psychischen Problemen, Depressionen etwa, aber auch obsessives Verhalten wie Spielsucht oder Hypersexualität. „Verhaltensveränderungen als Folge einer tiefen Hirnstimulation treten häufiger auf als bislang vermutet“, erklärt Dr. Markus […]

Parkinson durch Pestizide

Pestizide stehen seit Langem im Verdacht, die Parkinson-Erkrankung zu begünstigen. Dies wurde jetzt erneut in einem landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebiet in Kalifornien bestätigt, berichtet die „Apotheken Umschau“. Wissenschaftler der Universität von Los Angeles fanden dort ein dreifach erhöhtes Risiko für die Schüttellähmung. Es gilt für Menschen, die in der Nähe von Feldern wohnen oder arbeiten, […]

Test für Parkinsonkranke

Mit einem Zeichentest, den Parkinsonkranke an vier Tagen hintereinander zu Hause durchführen, hoffen Mediziner der Ruhr-Universität die Wirksamkeit der Therapie besser überprüfen zu können, berichtet das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. Die Patienten müssen mit beiden Händen stündlich eine Spirale zeichnen und dazu vermerken, wie ihr Befinden gerade ist. Die Mediziner werten die Zeichnungen anschließend aus.

Hör- und sichtbare Reize helfen Parkinson-Patienten gegen Gehblockaden

Parkinson-Patienten leiden besonders im späten Stadium ihrer Erkrankung häufig unter Geh-Blockaden. Plötzlich wollen die Füße nicht mehr gehorchen, die Betroffenen verharren auf der Stelle oder stürzen gar. Für solche Situationen haben Neurologen und Parkinson-Physiotherapeuten Geräte und Hilfsmittel entwickelt, die Blockaden überwinden helfen, berichtet das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. Die als „Cues“ bezeichneten Hilfen sind etwa hörbare […]

Früherkennung für Parkinson

Eine sich anbahnende Schüttellähmung lässt sich mithilfe eines hochauflösenden Ultraschallgerätes erkennen. Wie das Magazin GEO in seiner August-Ausgabe berichtet, verändert sich das Ultraschallecho im Hirnstamm, wenn die sogenannte „Substantia nigra“ im Verlauf der Krankheit abgebaut wird.

Was tun bei Parkinson – Selbsthhilfe und Komplementärmedizin

Was tun bei Parkinson stellt Strategien zur Selbsthilfe und ein homöopathisch-anthroposophisches Therapiekonzept vor. Die Chancen auf ein länger selbstbestimmtes Leben mit der Erkrankung werden damit verbessert. Den praktischen Teil des Buches hat der Autor Dr. Johannes Wilkens zusammen mit der Selbsthilfegruppe Hof entwickelt.