Die Einsicht unter Ärzten wächst, aus Fehlern zu lernen

Immer mehr Ärzte sind bereit, sich ihren Fehlern zu stellen. Von knapp 1000 niedergelassenen Ärzten, die sich an einer Befragung der Hamburger Stiftung Gesundheit beteiligten, waren 94 Prozent bereit, zu Fehlern Auskunft zu geben, berichtet das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“.

Krankenakte gehört dem Arzt – Patienten haben aber das Recht auf Einsicht und Überlassung von Kopien

Das Führen einer Patientenakte gehört zu den Pflichten des Arztes. Die Unterlagen sind aber auch sein Eigentum. Er müsse sie laut Rechtsprechung und Standesrecht aber dem Patienten leihweise oder auf dessen Kosten als Kopie überlassen, berichtet die „Apotheken Umschau“. Die Dokumentation muss die Krankengeschichte, die Beschwerden des Patienten, die Diagnosen und die Behandlung enthalten, bei […]

Juristisch gesehen dürfen Kassenärzte Privatpatienten bevorzugen

Auch wenn dies für Kassenpatienten ärgerlich ist: Als „freier Unternehmer“ darf ein niedergelassener Kassenarzt Privatpatienten bevorzugt behandeln, berichtet die „Apotheken Umschau“. Der Arzt kann dies als Eigenart seiner Praxisorganisation ansehen, für die es keine rechtlichen Vorgaben gibt. Die Freiheit endet jedoch bei einem Notfall oder wenn sich die Wartezeit für andere Patienten unangemessen verlängern würde.

Durchschnittlicher Aufenthalt im Krankenhaus 2008: 8,1 Tage

Ein Krankenhausaufenthalt dauerte für Patientinnen und Patienten im Jahr 2008 durchschnittlich 8,1 Tage (2007: 8,3 Tage). Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage vorläufiger Ergebnisse der Krankenhausstatistik mit. 17,4 Millionen Menschen wurden im vergangenen Jahr vollstationär im Krankenhaus behandelt. Das sind 200 000 Behandelte mehr als im Jahr zuvor.

Ausfallhonorar für Ärzte bei vergesslichen Patienten – Vorgedruckte Vereinbarungen meist ungültig

Erscheinen Patienten nicht zum vereinbarten Termin in der Praxis, haben Ärzte Anspruch auf ein Ausfallhonorar. Dies sollten sie im Vorfeld jedoch mit den Patienten vereinbaren.  Problematisch ist, wenn Ärzte auf vorgedruckten Anmeldeformularen auf das Ausfallhonorar hinweisen. Ist darauf ausschließlich festgelegt, dass bei Nichterscheinen ein Ausfallhonorar fällig wird, ist die Vereinbarung ungültig. Patienten müssen nur zahlen, […]

Patientenrechte – Umfrage: Die Hälfte hat keine Ahnung, Privatversicherte kennen sich besser aus

Ärzten und Krankenkassen passieren Fehler. Unnötige Behandlungen, falsche Ablehnungen, zu hohe Rechnungen. Als Patient tut man daher gut daran, seine Rechte zu kennen. Nur wenige Deutsche fühlen sich wirklich umfassend informiert. Privatversicherte jedoch wissen besser Bescheid. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen GfK-Umfrage im Auftrag der „Apotheken Umschau“.

Regelung zur Patientenverfügung lässt Fragen offen

Der Deutsche Bundestag hat gestern eine gesetzliche Regelung zu Patientenverfügungen verabschiedet. „Lobenswert ist sicherlich die intensive Auseinandersetzung der Parlamentarier und das Ringen um eine gesetzliche Verankerung der Patientenverfügung“, betonte Kolping-Bundespräses Ottmar Dillenburg in Köln. „Der Umgang mit der Würde des Menschen von der Geburt bis zum Lebensende bleibt allerdings eine gesellschaftliche Fragestellung, an der alle […]

Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher werden immer wichtiger

Anlässlich des 4. Berliner Tages der Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher, zu dem die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten heute eingeladen hat, erklärt Helga Kühn-Mengel, MdB:

Deutsche Ärzte haben besonders wenig Zeit für ihre Patienten

In Deutschland läuft ein Arztbesuch deutlich schneller ab als in anderen europäischen Ländern. Sprechstunden pro Patient sind um 30 Prozent kürzer als im europäischen Durchschnitt, berichtet die „Apotheken Umschau“ unter Berufung auf eine Studie des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG).

Verordnung von Hilfsmitteln – Mehr Therapiefreiheit für den Arzt

Die neuen Hilfsmittelrichtlinien, die der Gemeinsame Bundesausschuss Ende vergangenen Jahres beschlossen hatte und die nun in Kraft getreten sind, räumen dem Arzt bei der Verordnung von Hilfsmitteln mehr Handlungsspielraum ein. Grundsätzlich ist der Arzt zwar gehalten, eine so genannte Produktart zu verschreiben. Das konkrete Einzelprodukt wird dann vom jeweiligen Leistungserbringer ausgewählt und an den Patienten […]