Bereits die alten Hochkulturen von Mesopotamien und Ägypten nutzten Duftstoffe, meist als Räucherwerk, für therapeutische und rituelle Zwecke. In Europa wurden ätherische Öle im Mittelalter häufig als Heilmittel eingesetzt. Den modernen Begriff „Aromatherapie“ prägte aber erst 1937 der Kosmetikchemiker R.M. Gattefossé. Er erforschte seit 1910 ätherische Öle zur Therapie und beschrieb deren hervorragende antiseptische Eigenschaften.

Eine physiologische Wirkung erzielen die Öle auf der seelischen Ebene durch Duftimpulse. Diese erreichen über die Riechnerven das limbische System des Gehirns. Dort löst die Stimulation verschiedener Gehirnareale Erinnerungsreaktionen aus und beeinflusst Körperfunktionen reflektorisch. Etliche pharmakologische Untersuchungen ergaben wissenschaftlich abgesicherte positive Wirksamkeitsbelege.

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