Schule, Computer und Fernseher: Viele Kinder verbringen einen großen Teil des Tages sitzend. »Schluss mit dem Stubenhocker-Dasein!«, fordert die Kölner Diplom-Sportpädagogin Sibylle Wanders in der Neuen Apotheken Illustrierten extra »Beweglich und fit«. Sie plädiert dafür, schon kleinsten Kindern spielerisch Freude an der Bewegung zu vermitteln.

Bewegung stärkt neben den Muskeln und dem Herzen immer auch die Aufmerksamkeit, Konzentration und die Gedächtnisleistung. »Denn im Gegensatz zum passiven Fernsehkonsum sind Bewegungserlebnisse echte Erfahrungen, die den Horizont erweitern«, weiß Wanders. Viele Grundschulen setzen daher mittlerweile die Methode »Bewegtes Lernen« ein. In Bewegungsspielen sammeln die Kinder mathematische Erkenntnisse, soziale Erfahrungen und verbessern ihren Wortschatz – und das nicht nur im Sportunterricht, sondern in allen Fächern.

Der positive Effekt von Sport in früher Jugend hält sogar bis in spätere Jahre an: »Wer sich als Kind gerne ideenreich bewegt oder körperlich herausfordert, wird dies auch als Erwachsener genießen«, ist die Sportpädagogin überzeugt. »Wichtig ist nur, dass man im Jugendalter herausfindet, welche Sportart einem gefällt, und dass man auch im Erwachsenenalter offen für neue Bewegungsangebote bleibt«, rät Wanders.

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