Die Bundesapothekerkammer (BAK) begrüßt die Initiative der Bundesregierung und der Bundesländer für eine flächendeckende Impfkampagne gegen die sogenannte Neue Grippe. „Es ist richtig, den präventiven Ansatz auszuweiten und damit die Versorgung der Bevölkerung für den Fall einer Influenzapandemie sicherzustellen. Prävention statt Panik ist damit der beste Weg, der eingeschlagen werden konnte“, sagte BAK-Vizepräsident Lutz Engelen.

Die 21.600 deutschen Apotheken sind wesentlicher und integraler Bestandteil in den Pandemieplanungen der Länder. Sie sind zuständig für die ordnungsgemäße Arzneimittelversorgung der Bevölkerung, im Fall einer Influenzapandemie insbesondere mit der Versorgung antiviraler Arzneimittel. Die wohnortnahen Apotheken mit ihren rund 145.000 Mitarbeitern sind laut den Pandemieplänen der Bundesländer für die dezentrale Versorgung der Bundesbürger mit antiviralen Arzneimitteln verantwortlich. Wie die Apotheken konkret eingebunden sind, hängt vom jeweiligen Bundesland ab. Engelen: „Wir sind darauf vorbereitet, die von den Behörden angestoßenen Maßnahmen aktiv zu unterstützen und werden in der Fläche dazu beitragen, eine Ausbreitung der Neuen Grippe zu verhindern.“

Die Apothekerschaft warnt erneut vor Angeboten zum Bezug von angeblich wirksamen Medikamenten, zum Beispiel durch unseriöse und illegale Internetanbieter. „Es gibt keinen Anlass für Überreaktionen – und damit keinen Grund, seine Gesundheit durch gefährliche Bestellungen bei dubiosen Anbietern aufs Spiel zu setzen“, sagte Engelen. Die Symptome der Schweine-Influenza ähneln denen einer saisonalen Grippe: Fieber, Müdigkeit, Appetitlosigkeit sowie Husten, zusätzlich teilweise auch Schnupfen, Halsschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

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