Gerade mal zehn Exemplare befinden sich durchschnittlich auf einem von Läusen bevölkerten Kopf. Um sie im dichten Haar zu finden, benötigt man einen Läusekamm, eine Haarpflege-Spülung und Geduld, rät die Neue Apotheken Illustrierte in ihrer aktuellen Ausgabe vom 1. September 2009. Das Haar mit der Pflegespülung durchfeuchten, damit es beim Kämmen nicht so ziept. Dann Strähnchen für Strähnchen durchkämmen und jeweils auf einem weißen Handtuch oder Küchenkrepp ausstreichen. So sieht man die kleinen Biester besser.

Hat man lebende Läuse entdeckt, helfen Kopflausmittel aus der Apotheke, um die restlichen versteckten Krabbler zu erwischen. Wichtig: Die jeweilige Gebrauchsinformation genau befolgen, damit nicht Unterdosierungen zusätzliche Anwendungen nach sich ziehen. Danach ist der Kopf lausfrei und tagelanger »Stubenarrest« ganz unnötig. Wiederholtes Auskämmen und die Wiederholungsbehandlung am 9. oder 10. Tag sorgen dafür, dass man auch nach der ersten Behandlung geschlüpfte Larven erwischt. Und wer die Eltern der Spielkameraden verständigt, tut einen wichtigen Schritt, damit sich die Kinder nicht anschließend wieder gegenseitig mit neuen Läusen versorgen.

Welche Mittel sich zur Lausbehandlung eignen und wie man sie anwendet, dazu beraten die Apotheken ausführlich und individuell.

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