»Wenn es beim Trockenen Auge tränt, stimmt die Tränenmischung nicht.« Das sagt Dr. med. Georg Eckert, Pressesprecher des Berufsverbandes der Augenärzte, in der aktuellen Ausgabe der Neuen Apotheken Illustrierten vom 15. Dezember 2009. »Es gibt sogar falsche Tränen«, erläutert er weiter. »Wenn der Tränenfilm gestört ist, nimmt der wässrige Anteil oft zu. Die Tränendrüsen produzieren zwar mehr Flüssigkeit, die Zusammensetzung lässt aber zu wünschen übrig. Ich vergleiche dies gerne mit einem Auto. Es benötigt Benzin und Öl. Und das in der richtigen Mischung.« Diese Form des Trockenen Auges trifft eher ältere Menschen. Ihnen helfen Augentropfen, die genau die Komponenten enthalten, die dem Tränenfilm fehlen.

Wenn jüngere Menschen an einem Trockenen Auge leiden, liegt es häufig am Lebensstil. »Ich kenne drei Situationen, die das Trockene Auge besonders fördern«, erklärt Eckert. »Hierzu zählen die Arbeit am Computer, Fernsehen und Autofahren.« Computer und Fernseher ausschalten oder das Auto stehen lassen, müsse man deshalb jedoch nicht. »Ich empfehle, zwischendurch bewusst zu blinzeln und vor dem Bildschirm den Blick öfters umherschweifen zu lassen.« Auch trockene Heizungsluft schade dem Tränenfilm. Hier könne bereits ein Spaziergang an der frischen Luft helfen. Augentropfen aus der Apotheke lindern das Brennen und das Fremdkörpergefühl bei einem Trockenen Auge. Die Apotheken beraten ausführlich, welche Augentropfen sich individuell eignen.

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