Aufregend ist es, wenn es endlich wieder losgeht. Ein Kribbeln im Bauch, wie am ersten Tag. Ja, für Mütter ist es schon etwas Besonderes, wenn sie nach der Babypause zurück ins Berufsleben wollen. Dabei kann sich jeder Chef glücklich schätzen, Mütter als Mitarbeiterinnen zu haben, denn es ist erwiesen, dass sie wahre Multitasking-Talente sind. Sie haben zu Hause schon gezeigt, dass sie organisieren können, belastbar sind, Verantwortung übernehmen und leicht Entscheidungen treffen können und natürlich auch soziale Kompetenz haben, schreibt das Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Trotzdem ist es mit Herzklopfen verbunden, wenn man nach der Elternzeit wieder in den Berufsalltag eintauchen will.

Was ist wichtig für den Jobeinstieg, damit man die ersten Tage gelassen durchsteht? haben wir die stellvertretende Chefredakteurin Tina Haase gefragt:

Die Kinderbetreuung ist das A und O. Die Mütter sollten also rechtzeitig an einen Kitaplatz oder an einen Hortplatz denken. Außerdem können sie gerade in der ersten Zeit Großeltern, Verwandte und Freunde bitten einzuspringen, falls das Kind krank wird. Ganz wichtig ist auch: Die Mütter sollten Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten haben und sich nicht auf das fixieren, was sie vielleicht nicht so gut können.

Viele Mütter wollen gerne Teilzeit arbeiten und dafür gibt es gute Gründe für die Chefin/den Chef, dies auch zu akzeptieren:

Viele Mütter schaffen an einem Sechs-Stunden-Tag mehr als andere in acht Stunden. Sie sind nämlich während der Elternzeit zu Organisationstalenten geworden. Sie können ihrem Chef aber auch z.B. anbieten, dass sie manchmal in Ausnahmesituationen etwas mehr arbeiten oder von zuhause einen Teil erledigen.

Wenn man dann tatsächlich wieder zurück im Job ist, sollte man im Berufsalltag einiges beherzigen:

Sie müssen „Nein“ sagen lernen. Viele Mütter arbeiten ja in Teilzeit, deswegen müssen sie aber keineswegs ein schlechtes Gewissen haben und immer weitere Aufgaben übernehmen. Außerdem sollten Mütter nicht ständig über ihre Kinder und deren Krankheiten und Probleme reden, denn das wirkt schnell unprofessionell.

Und wenn am Anfang nicht alles ganz rund läuft, ist das normal. Berufstätige Mütter sollten also nicht zu streng mit sich sein, sondern sich ermutigen und sich gebührend an jedem Erfolg freuen, denn das gibt positive Energie, berichtet „Baby und Familie“.

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