Bei kleinen Kindern mit Diabetes bringt die Therapie mit der Insulinpumpe etliche Vorteile. Die geringen Mengen Insulin, die kleine Kinder benötigen, ließen sich mit der Spritze schlecht dosieren, erklärt Professor Dr. Andreas Neu, Leiter der Diabetes-Ambulanz der Universitäts-Kinderklinik Tübingen, im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“. „Mit der Pumpe klappt das besser.“

Auch der Diabetes-Alltag werde leichter: „Wenn das Kind etwas essen möchte, müssen die Eltern oder Betreuer nicht spritzen, sondern nur aufs `Knöpfchen` drücken.“ Bei Erwachsenen prüfen die Krankenkassen seit einigen Jahren penibel, ob die Pumpe wirklich nötig ist und lehnen die um etwa ein Drittel teurere Behandlung nicht selten ab. Nicht so bei den Kleinen: „Ich habe bei Kindern noch nie erlebt, dass die Kasse eine Pumpe abgelehnt hat – egal wie intensiv sie zuvor geprüft hat“, so Neu.

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