Im vergangenen Jahr ertranken in Deutschland 438 Menschen, 78 Prozent davon in Flüssen und Seen. Offenbar werden Gefahren dort falsch eingeschätzt oder leichtsinnig ignoriert – besonders von Männern, die vier Fünftel der Ertrinkungsopfer stellen. „Gerade junge Männer wollen den anderen imponieren, wenn sie in der Gruppe sind“, sagt Ortwin Kreft der die Einsatzdienste der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) leitet, in der „Apotheken Umschau“.

Die Hälfte der Opfer ist allerdings älter als 50 Jahre. Bei ihnen spielt oft Überschätzung der eigenen Kräfte bei nicht mehr ausreichender Fitness eine Rolle. Kreft rät Menschen, die gern in offenen Gewässern schwimmen, zu einem Kurs bei der DLRG, in dem gelehrt wird, schwierige Situationen selbst zu meistern.

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