Die feine Nase von Hunden wollen Ärzte aus Stuttgart und Nürnberg nutzen, Lungenkrebs früher zu erkennen. In einer Studie zeigten vier speziell trainierte Hunde verschiedener Rassen bereits, dass sie grundsätzlich dazu in der Lage sind, berichtet die „Apotheken Umschau“. Die Anforderung an die Tiere ist enorm: Die menschliche Atemluft enthält rund 3500 Duftstoffe.

Trotzdem bestimmten die Hunde in 71 Prozent der Tests korrekt die Probenröhrchen, in denen die Atemluft eines Lungenkrebspatienten gebunden war. In 93 Prozent der Fälle erkannten sie, wenn ein Röhrchen nicht von einem Krebskranken stammte. Als alleinige Diagnose reichen diese Ergebnisse nicht. Die Forschungen werden aber fortgesetzt, denn als Entscheidungshilfe könnten die tierischen Spürnasen durchaus taugen.

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