Borreliose und FSME – der Respekt vor durch Zecken übertragene Infektionskrankheiten ist groß. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag der „Apotheken Umschau“. Demnach hat sich jeder fünfte (19,9 Prozent) Bundesbürger in den letzten fünf Jahren gegen die lebensbedrohliche Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) impfen lassen. Besonders viele Geimpfte gibt es in Gebieten mit erhöhtem FSME-Risiko: In Baden-Württemberg besitzen 29 Prozent, in Thüringen 31 Prozent und in Bayern 40 Prozent einen Immunschutz gegen diese durch Viren ausgelöste Krankheit.

Doch die Menschen belassen es nicht bei der Impfung: In der warmen Jahreszeit verwenden 14,4 Prozent der Befragten vor jedem Ausflug „ins Grüne“ Anti-Zecken-Sprays oder -Cremes. Vier von Zehn (40,6 Prozent) suchen nach jeder solchen Exkursion ihren Körper gründlich nach Zecken ab. Diese Maßnahme gilt als effektive Schutzmöglichkeit gegen Borreliose, für die es bislang keinen Impfschutz für Menschen gibt. Wo sich die Blutsauger besonders gerne festsetzen, erläutert Dr. Gerhard Dobler, Oberfeldarzt am Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr in München, in der aktuellen Ausgabe der „Apotheken Umschau“: „Zecken bevorzugen gut durchblutete und feuchte Körperregionen wie zum Beispiel Kniekehlen, Leistenbeuge und Achselhöhlen.“ Lesen Sie in der „Apotheken Umschau“ auch, in welchen Regionen Deutschlands besonders mit Zecken zu rechnen ist, wie Sie eine Infektion erkennen und wann Sie zum Arzt gehen sollten.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“ durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.963 Personen ab 14 Jahren.

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