Es sind sonderbare Marotten: Grünes auf dem Teller zuletzt essen, Bücher nach Kaufdatum sortieren – harmlose Ticks, die von Betroffenen und ihrer Umwelt auch meist so gesehen werden. Weniger harmlos dagegen sind „Tics“ (tic – französisch: nervöses Zucken): Patienten führen unwillkürliche Bewegungen aus, die sie nicht steuern können. Sie blinzeln, zucken mit den Schultern, wackeln mit dem Kopf oder geben unkontrollierte Laute wie häufiges Räuspern von sich, erklärt das Gesundheitsportal apotheken-umschau.de.

Verhaltenstherapie und Medikamente können den Betroffenen helfen. Marotten dagegen, umgangssprachlich „Ticks“, haben eher den Charakter eines Rituals. Sie geben Menschen Sicherheit und bringen Struktur in den Alltag, für Außenstehende sind die Angewohnheiten oft amüsant. Aber wenn weder die Betroffenen noch deren Umfeld sie als Belastung empfinden, gibt es keinen Grund für eine Therapie.

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