Eltern, die positiv und gelassen bleiben, wenn ihr kleines Kind beim Essen plötzlich alles besonders Gesunde zurückweist, fördern die Experimentierfreude des Nachwuchses. „Zum Essen animiert man über das Gefühl“, sagt Edith Gätjen, Ernährungswissenschaftlerin, Autorin und Dozentin am Institut für Gesundheitsberatung in Gießen, im Apothekenmagazin „Baby und Familie“.

„Wenn Kinder spüren, dass Eltern gerne und mit Genuss essen, kopieren sie das Verhalten.“ Die amerikanische Ernährungswissenschaftlerin Prof. Leann Birch hat zudem herausgefunden, dass Ein- bis Vierjährige doppelt so häufig etwas Neues probieren, wenn der Erwachsene davon selbst zuerst nimmt und sich dabei freundlich und zugewandt verhält. Noch besser funktioniert es, wenn andere Kinder mit am Tisch sitzen. Deshalb ist der Kindergarten auch eine gute Essschule.

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