Wer beim Fußballspielen schon einmal eine Muskelzerrung hatte, weiß wie weh das tut. Damit solche kleinen Unfälle keine bleibenden Folgen haben, ist es wichtig, die Verletzung gleich auf dem Sportplatz richtig zu versorgen. Meistens kann man sich dabei an die so genannte PECH-Regel halten, sagt Hans Haltmeier, Chefredakteur der „Apotheken Umschau“:

„Die PECH-Regel besagt, dass man vier wesentliche Maßnahmen beherzigen sollte, wenn es einen mal erwischt hat. P steht dabei für pausieren, E steht für Eis, also Kühlen des betroffenen Gelenks zum Beispiel. C für Compression, was bedeutet, dass man einen Kompressionsverband anlegen sollte und H für Hochlegen.“

Wer Sport treibt, sollte immer eine kleine Erste-Hilfe-Tasche dabei haben. Die passenden Pflaster und Verbände sind dann gleich zur Hand, wenn man etwa stürzt und sich die Haut aufschürft:

„Schürfwunden sollten zum Beispiel gereinigt werden und dann am besten auch gleich desinfiziert. Man sollte ein Gelpflaster dabei haben, das man aufkleben kann oder auch einen leichten Verband. Wer offene Wunden hat sollte unbedingt nachprüfen, ob er seinen Tetanusschutz auffrischen muss.“

Auch beim Bergwandern kann man sich verletzen, wenn man zum Beispiel mit dem Fuß umknickt. Mit dem passenden Verbandmaterial ist die Erste Hilfe leicht gemacht:

„Meist trifft es ja das Sprunggelenk. Man sollte deshalb eine elastische Binde dabei haben, um das Gelenk zu stabilisieren. Man kann dann auch den Wanderschuh sehr eng binden. Das ist zwar unangenehm, gibt aber den Halt, den man benötigt. Und eventuell auch einen Ast suchen, den man als Wanderstock benutzen kann.“

Bei ernsthaften Verletzungen sollte man immer zum Arzt gehen, schreibt die „Apotheken Umschau“. Zum Beispiel bei Schnittwunden, die tief in die Haut gehen, bei größeren Muskelverletzungen oder wenn die Gelenkkapseln und Bänder stark gedehnt sind.

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