Viele Kinder essen heute den ganzen Tag. Zwischen den Mahlzeiten ein Reiscracker, eine Brezel, ein paar Kekse, ein Wienerle vom Metzger. Das Resultat: Sie sind nie richtig satt und nie richtig hungrig. Dabei haben die Kleinen eigentlich ein gutes Gefühl für Hunger und Sättigung, sagt Gabi Eugster, diplomierte Lebensmittel-Ingenieurin und Ernährungswissenschaftlerin in Rieden in der Schweiz, im Apothekenmagazin „Baby und Familie“.

„Es gibt zwar Phasen, da ernähren sich Kinder vorwiegend von einem Nahrungsmittel“, so Eugster. „Aber grundsätzlich strebt ihr Körper nach einem Gleichgewicht der Nährstoffaufnahme.“ Eltern sollten geduldig Vielfalt anbieten und statt Snacks fünf Mahlzeiten am Tag. Das erspart auch Diskussionen, ob Spinat probiert werden muss oder nicht. Hunger macht mutig!

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