Der in einer Arztpraxis gemessene Blutdruck gibt oft einen zu hohen Wert wieder – der „Weißkitteleffekt“. Das heißt, die Aufregung beim Arzt lässt ihn ansteigen. Deshalb ist der zuhause selbst gemessene Druck oft sogar aussagekräftiger. Die „Apotheken Umschau“ erklärte nun, wie richtig gemessen wird: „Wichtig ist, dass die Messung stets auf Herzhöhe erfolgt. Bei Handgelenkgeräten muss die Hand deshalb mit abgestütztem Ellbogen oder untergelegtem Unterarm gehalten werden.“

Davor sollte man fünf Minuten Ruhe halten und eine halbe Stunde vorher nicht essen, rauchen, Kaffee trinken oder sich körperlich anstrengen. Die ersten Kontrollen sollten an beiden Armen erfolgen, danach wird am Arm mit dem höheren Druck gemessen. Unbedingt nötig ist ein geeignetes Blutdruck-Messgerät. Man erkennt es am Prüfsiegel der Deutschen Hochdruckliga. Deren Prüfprotokoll ist noch umfangreicher als das der Stiftung Warentest.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.