Eine Mehrheit der Frauen zwischen 25 und 40 Jahren sieht eigene Kinder nicht mehr als Voraussetzung für das große Lebensglück – dies ist das Ergebnis einer Exklusiv-Umfrage, die PETRA, das Mode- und Beautymagazin Deutschlands, für die aktuelle Ausgabe in Auftrag gab.

„Braucht eine Frau Kinder, um glücklich zu sein?“, fragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa 503 Frauen zwischen 25 und 40: 57 Prozent antworteten mit Nein, 41 Prozent mit Ja, 2 Prozent mit „Ich weiß nicht“.

Dennoch würden Nicht-Mütter in unserer Gesellschaft weiterhin mit Vorurteilen überhäuft: „Das Image der kinderlosen Frau ist miserabel und überfrachtet mit unzähligen Klischees“, sagt die Autorin Sarah Diehl, die für ihr Buch „Die Uhr, die nicht tickt“ mit Frauen jeglichen Alters und sozialen Milieus sprach, die – wie sie selbst – freiwillig auf das Muttersein verzichten.

Dass Diehl und die anderen inzwischen sechs Millionen „Verweigerinnen“ zwischen 25 und 45 Jahren ein ebenso erfülltes Leben führen könnten, würde ausgeblendet, so PETRA. Autorin Sarah Diehl: „Genauso wie die Tatsache, dass es gerade das überladene deutsche Mutterideal sein könnte, das viele Frauen davon abbringt, Kinder zu bekommen.“

Anstelle der traditionellen Kleinfamilie etablieren sich zunehmend andere Modelle, berichtet PETRA. Soziale Elternschaften etwa, also Paare, die öfter mal einspringen, wenn befreundete Eltern Hilfe benötigen. Oder Panks: „Professional Aunts, no kids“, Singlefrauen, die sich mit hohem Einsatz als coole Tante engagieren.

Der Report „Braucht man Kinder zum Glück?“ – ab dem 8.1. in der aktuellen PETRA.

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