Durch neue Generika hat das deutsche Gesundheitssystem allein in den ersten zehn Monaten des gerade vergangenen Jahres 992 zusätzliche Möglichkeiten hinzugewonnen, mit preiswerten, patentfreien Arzneimitteln zu sparen. Hinter dieser Zahl stehen 69 Generikaunternehmen, die 12 Einzelwirkstoffe und zwei Wirkstoffkombinationen, jeweils in unterschiedlichen Wirkstärken, Packungsgrößen und Darreichungsformen, für die Versorgung der Patienten zur Verfügung stellten. Das geht aus aktuellen Analysen des Marktforschungsinstituts IMS HEALTH hervor.

Für das Gesundheitssystem sind das gute Nachrichten, denn die Tagestherapiekosten für eine gleichwertige Behandlung mit Generika sind um ein Vielfaches geringer als mit patentgeschützten Arzneimitteln und sogenannten Altoriginalen.

„Ärzten und Apothekern bietet sich nun die Möglichkeit, in der Versorgung auch bei diesen 14 Wirkstoffen auf Generika zurückzugreifen. Die Patienten können bei gleicher Qualität und gleicher Wirksamkeit wesentlich preiswerter behandelt werden“, erklärt dazu Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro Generika.

Bei 68 von 100 ausgestellten Rezepten griffen Ärzte bereits auf Generika zurück. Allein in den ersten zehn Monaten 2014 konnten die Krankenkassen durch Generika um über 11 Millarden Euro entlastet werden. „Bis zum Jahresende 2014 rechnet IMS mit Gesamteinsparungen durch Generika von fast 14 Millarden Euro“, so Bretthauer abschließend.

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