Herzpatienten, die telemedizinisch betreut werden, haben bessere Überlebenschancen und müssen seltener ins Krankenhaus. Sie können Befunde wie etwa Gewicht, Blutdruck oder auch EKG dem behandelnden Arzt elektronisch übermitteln, der bei Bedarf die Therapie anpasst. Dr. Neeltje van den Berg, die an der Universität Greifswald über Gesundheitsversorgung forscht, hat in einer Studie die positiven Auswirkungen nachgewiesen.

„Ich denke auch, dass Patienten dank Telemedizin mehr auf sich achtgeben, weil sie sich besser betreut fühlen“, erklärt sie im Apothekenmagazin „Senioren-Ratgeber“. Telemedizin ist aber noch keine Kassenleistung. Dr. van den Berg möchte die Kassen mit dem Kostenargument überzeugen: „In unserer Studie mussten die Patienten seltener in die Klinik. Das spart richtig Geld!“

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