Wenn es um Familie geht, werden wir romantisch. Der Zweijährige kann sein Wutgebrüll anstimmen, die Schwiegermutter zetern, der Teenager mit den Türen knallen – auf die Familie lassen wir nichts kommen. Im Gegenteil, uns fallen viele positive Eigenschaften ein, wenn wir nach ihr gefragt werden.

Laut der aktuellen Familienstudie des Coca-Cola Happiness Instituts widmen wir die meiste freie Zeit unseren Liebsten. Zwar zählen immer mehr auch Freunde zur gefühlten Familie, der „Framily“ (Friends & Family), doch mehr als fünf Stunden reine Familienzeit verbringen 85 Prozent der Befragten pro Woche. Unter den besonders Lebensfrohen sind es sogar 88 Prozent. Und warum fühlen wir uns daheim im Familienkreis so wohl? Fünf Gründe, warum wir den sicheren Hafen „Familie“ ansteuern:

Zu Hause ist, wo gegessen wird: Die wohl klassische mütterliche Begrüßungsfrage lautet: „Liebes, hast du Hunger?“ Und man weiß: Man ist zu Hause. Für die meisten Deutschen definiert sich Familie über Rituale wie feste Essenszeiten. Für 83 Prozent sind deshalb gemeinsame Mahlzeiten die Momente, in denen sie sich am geborgensten fühlen.

Ein Hoch auf den Sonntagsspaziergang! Schon im 19. Jahrhundert, in der Zeit der Romantik, zählte der Familienausflug am Wochenende zum guten Ton. Und noch heute ziehen die Deutschen aus diesem Familienritual ihre Lebensfreude: Für 78 Prozent der Befragten gehören gemeinsame Ausflüge zu den Augenblicken, die aus dem Alltag etwas Besonderes machen.

Gemeinsam die Welt entdecken: Stadt oder Land, Berge oder Meer? Zugegeben, es ist nicht immer einfach, sich auf ein Urlaubsziel zu einigen. Dennoch ist für 73 Prozent der Deutschen klar: Am liebsten verreisen sie mit ihrer Familie! Gemeinsame Entdeckungstouren können einfach unheimlich Spaß machen.

Hast du ein Ohr für mich? Nach Hause kommen und sich alles von der Seele reden oder einfach nur den neuesten Gossip loswerden können – Gespräche mit der Familie sind einer der wichtigsten Gründe, warum die Deutschen (63 Prozent) das Zusammensein mit ihren Lieben besonders schätzen.

Loslassen und Ich-Sein: Die Woche war lang, die meiste Zeit haben wir bei der Arbeit, in Schule und Kita verbracht. Das Wochenende wird für viele zur „heiligen Familienzeit“. Spät frühstücken, in den Tag hineinleben, ins Grüne fahren oder zusammen auf der Couch chillen – für 60 Prozent ist das gemeinsame Relaxen am Wochenende „Familie at its best“.

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