Ungeröstetes Weißbrot mit Mascarpone ist der wirksamste Helfer gegen die Schärfe im Mund, berichtet die Zeitschrift P.M. Fragen & Antworten in ihrer aktuellen Ausgabe. Jeder kennt das Gefühl auf etwas Scharfes gebissen zu haben – es brennt. Dass der instinktive Griff zum Glas Wasser der falsche Weg ist, ist bekannt. Statt zu lindern, verteilt das Wasser die Schärfe weiter auf Zunge und Rachen. Aber was hilft wirklich gegen das Feuer im Mund? Dieser Frage sind Forscher der Hochschule Fulda in einer Studie erstmals systematisch nachgegangen.
Allen Teilnehmern wurde in Wasser gelöstes Capsaicin, der Schärfestoff der Chilis, verabreicht. Zur Verfügung standen verschiedene Mittel, die das Brennen im Mund bekämpfen sollten. Dass ausgerechnet die Kombination aus ungeröstetem Weißbrot und Mascarpone die höchste Wirksamkeit zeigt, ist für die Wissenschaftler leicht zu erklären: Da Capsaicin ein fettlöslicher Wirkstoff ist, eignet sich der italienische Frischkäse mit einem Fettgehalt von 80% besonders um die Schärfe zu lindern. Das Weißbrot reibt zusätzlich die restliche Schärfe aus der Zunge. Wer beides nicht im Haus hat, sollte auf Lebensmittel zurückgreifen, die möglichst viel Fett, Stärke und Zucker enthalten wie gesüßte Kondensmilch oder Sahne.