Wenn sich der Frühling ankündigt, ist es bis zur Bikinisaison nur noch ein Wimpernschlag. Hastig werden die wöchentlichen Sporteinheiten verdoppelt und die Essgewohnheiten unter die Lupe genommen. „Auf die Ernährung zu achten ist natürlich unerlässlich, wenn man nach der langen Winterzeit wieder in Form kommen möchte,“ weiß MYWAY-Chefredakteurin Joy Jensen. „Welche Produkte trotz der sportlichen Aufmachung besser im Regal stehen bleiben, erklären unsere Experten in der aktuellen MYWAY.“
Denn wenn die Lebensmittelhersteller es uns besonders „leicht“ machen wollen und sogar Chips und Weingummi als Light-Variante anbieten, muss etwas faul sein. Dass es sich hierbei tatsächlich lediglich um eine Marketingstrategie handelt, bestätigt Ernährungsmediziner Prof. Dr. Hans Hauner in MYWAY (EVT: 4. März 2015). So tricksen die Hersteller meist bei den Nährstoff-Angaben auf der Packung: „Mal werden die Angaben auf Portionsgrößen bezogen, mal auf bestimmte Grammzahlen. Das ist fast nicht zu durchschauen.“ Das fehlende Aroma wird durch Geschmacksverstärker, wie Süßstoff, ersetzt – unser Blutzuckerspiegel sackt ab und wir bekommen eine Heißhungerattacke. Die gute Nachricht: Süßstoff ist, weiß Dr. Hauner, nicht krebserregend – auch wenn dieses Gerücht sich hartnäckig hält.
Welche Zuckerersatzstoffe gibt es?
Aspartam:
Steckt zum Beispiel in Energydrinks und vielen Süßigkeiten. In der EU ist dieser Zusatzstoff kennzeichnungspflichtig. Personen mit bestimmten Stoffwechselkrankheiten dürfen Aspartam nicht verzehren.
Saccharin:
Der älteste synthetische Süßstoff kommt häufig in Lebensmitteln speziell für Diabetiker vor. In höheren Konzentrationen hat Saccharin einen metallischen Nachgeschmack.
Zuckeralkohole:
Die süß schmeckenden Kohlenhydrate stecken auch in Diabetikerprodukten, Kaugummis und Tafelsüße. Vorsicht: Bei übermäßigem Verzehr können die Alkohole abführend wirken.
Thaumatin:
Der pflanzliche Süßstoff ist oft in Kaugummis und Speiseeis enthalten. Er ist bis zu 3.000 mal süßer als herkömmlicher Zucker und hat einen lakritzartigen Nachgeschmack.