Sie gelten als eigensinnig und unabhängig. Das mag auch oft stimmen, doch laut der April-Ausgabe von GEO gibt es Gelegenheiten, wo Katzen dem Urteil ihrer Besitzer mehr vertrauen als ihrem eigenen. Das fand Isabella Merola von der Universität Mailand an 24 Katzen heraus. In ihrem Versuchsraum war ein Ventilator mit bunten Plastikbändern daran. Die begannen zu flattern, sobald das Gerät eingeschaltet wurde.

Menschen im Raum waren angehalten, beim ersten Durchgang des Experiments gelassen zu reagieren, sobald die Bänder in Bewegung kamen, beim nächsten verstört oder ausgesprochen positiv. Vier von fünf Katzen interessierte die Reaktion ihrer Besitzer: Wenn etwa die Person irritiert wirkte, brachte das deutlich mehr der Tiere dazu, hektisch nach Fluchtwegen zu suchen. Die Katzen orientierten sich dabei ähnlich stark am Menschen wie es Hunde in einem analogen Versuch taten.

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