Krebspatienten in Deutschland nehmen zu selten die Chance einer Reha-Behandlung wahr. In der Krebstherapie sei das Thema nicht so angekommen wie nach Schlaganfall oder Hüft-OP, sagt Professor Helge Bartsch, ärztlicher Direktor der Klinik für Tumorbiologie in Freiburg/Breisgau, im Apothekenmagazin „Senioren-Ratgeber“.
Reha in diesem Zusammenhang habe nichts mit Fango oder Massagen zu tun. „Es geht um die Rückkehr in das normale Leben“, so Bartsch. Die behandelnden Ärzte sollten ihre Patienten auch mehr in diesem Sinne aufklären. Tumor-Reha sei allerdings nur selten ambulant möglich. „Kliniken sind dafür meist besser gerüstet.“