Manchmal sind sie pochend, manchmal pulsierend oder dumpf-drückend: Kopfschmerzen können sich unterschiedlich anfühlen, sind aber immer unangenehm. Die besten Tipps dagegen: Über 100 Millionen Packungen rezeptfreie Schmerzmittel gehen in Deutschland jedes Jahr über die Theke. Die meisten Menschen greifen zu Tabletten, wenn sie Kopfschmerzen haben. Dabei sollte man ein paar Dinge beachten, sagt Peter Kanzler, Chefredakteur der „Apotheken Umschau“:
„Experten raten, auf die richtige Dosierung zu achten. Eine zu hohe Dosis ist ebenso falsch wie eine zu niedrige. Generell: Nehmen Sie nicht mehr als fünf bis acht Tabletten pro Monat. Und lassen Sie bei häufigen Beschwerden von einem Arzt abklären, ob es sich um Migräne oder Spannungskopfschmerzen handelt.“
Schmerzmittel helfen in der Regel gut, haben aber auch Nebenwirkungen. Deswegen sollte man, wenn möglich, auf sie verzichten:
„Kopfschmerzen müssen nicht immer mit Medikamenten behandelt werden. Manchmal reicht es, sich mehr Ruhe und auch mehr Schlaf zu gönnen. Als beste Vorbeugung gelten Ausdauersport und Entspannungsübungen.“
Wer Kopfschmerzen hat und eine Alternative zu den herkömmlichen Schmerzmitteln sucht, kann es auch mit pflanzlichen Produkten probieren:
„Der Vorteil von pflanzlichen Produkten ist, dass sie im Allgemeinen gut verträglich sind und wenig Nebenwirkungen haben. Bei Kopfschmerzen vor allem bewährt hat sich Minzöl, das man leicht auf die Schläfen tropft. Bei Verspannungen helfen Wärmepflaster und spezielle Salben, für Migränepatienten sind Präparate mit Pestwurz hilfreich. Sie beugen vor allem Attacken vor.“