Rund jedes dritte Kind kommt in Deutschland per Kaiserschnitt zur Welt. Maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung hat die Tatsache, dass Mütter, die nach einem Kaiserschnitt ein weiteres Kind bekommen, dann sogar zu 68 Prozent operativ entbunden werden, berichtet das Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Schnittentbindungen tragen nach einer dänischen Studie, die fast zwei Millionen Kinder erfasste, mit dazu bei, dass diese später gehäuft Asthma, entzündliche Darmerkrankungen, Immundefekte und Rheuma entwickeln.

Mit jedem Kaiserschnitt nimmt zudem das Risiko für gesundheitliche Beschwerden der Mutter zu. Immer mehr Ärzte plädieren deshalb dafür, öfter eine natürliche Geburt nach der Schnittentbindung zu ermöglichen. Für einen erneuten Kaiserschnitt müsse eine konkrete Begründung vorliegen. Eine erste operative Geburt allein sei kein Grund.

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