Angelina Jolie und David Beckham haben sie genauso wie viele Deutsche: Tattoos. Ob Schwarz-weiß oder bunt, ein kleiner Schmetterling auf der Schulter oder ein riesiges Schiff auf dem Oberkörper tätowiert, wichtig ist, dass nach dem Stechen alles gut verheilt und sich keine Narben bilden. Hier die wichtigsten Tipps:

tattoo

Bevor man aus einer Urlaubslaune heraus sich einer Tattoo-Session unterzieht, sollte man unbedingt auf gute Hygiene beim Tätowierer achten. Aber woran erkennt man gute hygienische Bedingungen, haben wir Chefredakteur Dr. Andreas Baum, vom Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ gefragt?

Hinweise gibt es zum Beispiel, ob der Tätowierer mit Einmalhandschuhen arbeitet, ob er einen Mundschutz trägt, die Hände desinfiziert und ob für jeden Kunden frische Farben und Nadeln verwendet werden. Es dürfen auch nur Farben verwendet werden, die zum Tätowieren geeignet sind. Wobei man vielleicht noch sagen sollte, dass wir heute wenig bis nichts darüber wissen, wie der Körper auf Dauer auf diese Farbstoffe reagiert, die heute zum Tätowieren verwendet werden.

Kann man sich auch mit Diabetes Tattoos stechen lassen?

Das kann man schon, sollte sich aber zuvor sicherheitshalber mit seinem Arzt besprechen. Beim Tätowieren, da werden ja Farbpigmente mittels Nadeln in die Haut eingebracht, sodass kleinste Wunden entstehen, und die sind natürlich Eintrittspforten für Keime, und dass gerade bei Menschen mit Diabetes dazu führen kann, dass es zu einer Infektion kommt. Und in jedem Fall sollte man nur dann zum Tätowieren gehen, wenn die Blutzuckerwerte optimal eingestellt sind.

Ein frischgestochenes Tattoo ist eine Wunde. Wie sollte man sie behandeln?

Ja, das frisch gestochene Tattoo, das muss natürlich regelmäßig verbunden und mit Wundheilsalbe versorgt werden. Außerdem sollte man wenigstens sechs Wochen keine Sonne an das Tattoo lassen und zwei Wochen lang kein Chlorwasser, keine heißen Bäder bitte, und ganz wichtig, wenn es trotzdem Probleme mit der Wunde gibt, sollte man sich sofort an seinen Arzt wenden.

Nun hört man aber, dass die Krankenkassen die Kosten nicht übernehmen, wenn etwas schiefgeht. Stimmt das?

Ein Tattoo ist eine Körperverletzung in die man zuvor eingewilligt hat und das heißt die Krankenkasse muss die Behandlungskosten für mögliche Komplikationen, Infektionen, die entstehen können nicht bezahlen, sodass es durchaus sein kann, dass man da auf den Kosten oder auf einem Teil der Kosten sitzenbleibt.

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