horror

Ein Sturz ins Bodenlose, eine bedrohliche Verfolgungsjagd, plötzliche Bewegungsunfähigkeit – etwa die Hälfte der Erwachsenen hat Albträume. Frauen und Männer, bei denen sie häufig wiederkehren, sollten sich Hilfe suchen, rät Prof. Michael Schredl, Traumforscher am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“: „Albträume spiegeln reale Ängste wieder.“

Wie für den Kampf gegen Ängste gelte daher auch für Albträume, dass eine bewusste Auseinandersetzung die wirksamste Therapie sei. Dabei gilt es in erster Linie, die reale Alltagsangst auszumachen und anzugehen.

Sehr wirksam kann dem Bericht zufolge auch die „Imagery Rehearsal Therapy“ (IRT) sein: die Therapie „durch wiederholte Vorstellung“. Dabei notiert der Betroffene seinen quälenden Traum – und überlegt sich dazu ein neues „Drehbuch“ mit Happy End. „Das neue Drehbuch muss eine große Nähe zum ursprünglichen Albtraum-Skript haben“, so Reinhard Pietrowsky, Professor für Klinische Psychologie an der Uniklinik Düsseldorf. Wird dieses neue Drehbuch dann in Gedanken täglich ca. zehn Minuten durchgespielt, verschwinden in vielen Fällen die Albträume.

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